Die "bizarre Privatreligion" des Attentäters von Waldkraiburg

Die "bizarre Privatreligion" des Attentäters von Waldkraiburg

13 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Der Attentäter von Waldkraiburg verübte Anschläge auf türkische
Läden und Moscheen. Und ist selbst türkischer Abstammung. Wie passt
das zusammen? Der Urheber der Anschläge von Waldkraiburg ist zu
neuneinhalb Jahren Haft verurteilt worden - unter anderem wegen
versuchten Mordes in 26 Fällen und schwerer Brandstiftung. Sein
Motiv: Fanatischer Salafismus, Hass auf Türken im Allgemeinen und
den „Staatsislam von Erdogan“, wie er ihn nannte, im Speziellen.
Der nächtliche Brandanschlag hätte sehr schlimm ausgehen können,
sagt SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger. Im Haus über dem
von ihm in Brand gesteckten türkischen Gemüseladen haben sich 26
Personen im Tiefschlaf befunden. Nur zufällig sei es nicht zu Toten
gekommen. Dieser Anschlag sei aber nur der Höhepunkt einer ganzen
Reihe von Anschlägen des Täters gewesen. Eines Mannes, der für die
Lehren der Terrorgruppe des Islamischen Staates brannte. Doch leide
er unter Schizophrenie und habe etwas für wahr gehalten, was nicht
ist. Etwas, das der verantwortliche Richter eine "bizarre
Privatreligion" nannte. Er werde jetzt lange in der geschlossenen
Psychiatrie bleiben. Weitere Nachrichten: Misstrauensantrag gegen
Ramelow gescheitert, Olympische Sommerspiele in Tokio eröffnet,
Alfred Biolek ist tot. Redaktion, Moderation: Lars Langenau
Redaktion: Antonia Franz Produktion: Justin Patchett Zusätzliches
Audiomaterial über TIK Online und Sportschau live.

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