Wie die Flutkatastrophe den Wahlkampf verändert
14 Minuten
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vor 3 Jahren
Die Flut hat das politische Berlin erreicht. Die Opposition wirft
der Regierung massive Versäumnisse vor. Ist die Flutkatastrophe ein
Wendepunkt im Wahlkampf? Die Bilder der Zerstörungen nach den
verheerenden Wassermassen sind noch omnipräsent. Die Keller noch
nicht ausgepumpt. Die Toten noch nicht begraben. Aber die Suche
nach den Schuldigen hat längst begonnen. Und so hagelt es Vorwürfe
von der Opposition. Gegen den Innenminister, gegen das Bundesamt
für Katastrophenschutz. Innenminister Horst Seehofer (CSU) weist
die Vorwürfe als “billige Wahlkampfrhetorik” zurück. Aber eine Flut
hat 2002 schon einmal eine Bundestagswahl entschieden. Damals
konnte Gerhard Schröder (SPD) in Gummistiefeln Edmund Stoiber (CSU)
noch auf der Zielgeraden überholen. Damals hat Jens Schneider die
Flut und den Wahlkampf in Sachsen begleitet, heute berichtet er aus
Berlin. Jetzt, nach der neuen Flutkatastrophe, erhofft sich
Schneider eine sehr ernsthafte Diskussion um den Klimaschutz. Was
muss man jetzt tun, statt sich nur mit Charakterfragen der grünen
Spitzenkandidatin zu beschäftigen. Für eindeutige Schuldzuweisung
sei es früh. "Man muss intensiv prüfen, was ist falsch gelaufen und
was muss man bei den Meldeketten für Warnungen anders machen?"
Armin Laschet, der Spitzenkandidat der Union, müsse sich jetzt als
Krisenmanager beweisen. Bei Baerbock hebt Schneider hervor, dass
sie zumindest nicht im Weg gestanden habe. Auch SPD-K-Kandidat Olaf
Scholz hat mit seinen Hilfsversprechungen als Finanzminister "das
geliefert, was man von ihm erwarten kann". Weitere Nachrichten:
Ultimaten an Polen und Ungarn, Jeff Bezos im All, Humboldt-Forum
eröffnet. Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion:
Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Benjamin Markthaler Zusätzliches
Audiomaterial über Tagesschau.
der Regierung massive Versäumnisse vor. Ist die Flutkatastrophe ein
Wendepunkt im Wahlkampf? Die Bilder der Zerstörungen nach den
verheerenden Wassermassen sind noch omnipräsent. Die Keller noch
nicht ausgepumpt. Die Toten noch nicht begraben. Aber die Suche
nach den Schuldigen hat längst begonnen. Und so hagelt es Vorwürfe
von der Opposition. Gegen den Innenminister, gegen das Bundesamt
für Katastrophenschutz. Innenminister Horst Seehofer (CSU) weist
die Vorwürfe als “billige Wahlkampfrhetorik” zurück. Aber eine Flut
hat 2002 schon einmal eine Bundestagswahl entschieden. Damals
konnte Gerhard Schröder (SPD) in Gummistiefeln Edmund Stoiber (CSU)
noch auf der Zielgeraden überholen. Damals hat Jens Schneider die
Flut und den Wahlkampf in Sachsen begleitet, heute berichtet er aus
Berlin. Jetzt, nach der neuen Flutkatastrophe, erhofft sich
Schneider eine sehr ernsthafte Diskussion um den Klimaschutz. Was
muss man jetzt tun, statt sich nur mit Charakterfragen der grünen
Spitzenkandidatin zu beschäftigen. Für eindeutige Schuldzuweisung
sei es früh. "Man muss intensiv prüfen, was ist falsch gelaufen und
was muss man bei den Meldeketten für Warnungen anders machen?"
Armin Laschet, der Spitzenkandidat der Union, müsse sich jetzt als
Krisenmanager beweisen. Bei Baerbock hebt Schneider hervor, dass
sie zumindest nicht im Weg gestanden habe. Auch SPD-K-Kandidat Olaf
Scholz hat mit seinen Hilfsversprechungen als Finanzminister "das
geliefert, was man von ihm erwarten kann". Weitere Nachrichten:
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