Messerattacke in Würzburg: "Der Täter war stadtbekannt"
10 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Drei Tote, sieben Verletzte. Das ist die grausame Bilanz des
Messerattentats von Würzburg. War der Täter ein Extremist oder
psychisch gestört? Was wir wissen - und was nicht. Freitag gegen 17
Uhr sticht ein Somalier in einem Kaufhaus mit einem langen Messer
aus der Auslage auf die Verkäuferin und weitere Frauen ein. Er
tötet dort drei Frauen und verletzt eine Elfjährige schwer. Dann
greift er in der belebten Würzburger Innenstadt weitere, ihm
offensichtlich völlig unbekannte Passanten an, verletzt sie zum
Teil lebensgefährlich. Gestoppt wird er von mehreren Männern, die
sich ihm mit Besen und Stühlen in den Weg stellen. Einer von ihnen
ist selbst Asylbewerber. Dann streckt ein Polizist den Angreifer
mit einem Schuss ins Bein nieder. Der Attentäter wird festgenommen.
Der Täter ist 24 Jahre alt, kam 2015 aus Somalia, war nach der
Ablehnung seines Asylantrags geduldet und lebte in einer
Asylunterkunft vor Ort, sagt die SZ-Franken-Korrespondentin Clara
Lipkowski. Er selbst habe islamistische Motive für seine Tat
angegeben, doch womöglich ist er psychisch krank. So sei er erst
kürzlich deshalb zwangsweise behandelt worden. Polizei und
Dolmetscher würden derzeit aber noch sein Handy überprüft und
angebliches Propagandamaterial sichten. Allerdings sei er oft auch
barfuß durch die Stadt geirrt, sei stadtbekannt gewesen und durch
sonderbares Verhalten aufgefallen. Die Stadt trauert, sagt
Lipkowski. Aber besonders Oberbürgermeister Christian Schuchardt
habe sehr besonnen reagiert, als er davor warnte, Geflüchtete nicht
pauschal zu verurteilen und die schreckliche Tat eines Einzelnen
nicht zu generalisieren. Weitere Nachrichten: Ausbreitung der
Delta-Variante, Schwedens Regierungschef tritt zurück.
Verabschiedungen aus Ihrer Heimat oder Wohnort bitte an
podcast@sz.de Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion:
Vinzent-Vitus Leitgeb und Julia Stanton Produktion: Benjamin
Markthaler Zusätzliches Audiomaterial über dpa.
Messerattentats von Würzburg. War der Täter ein Extremist oder
psychisch gestört? Was wir wissen - und was nicht. Freitag gegen 17
Uhr sticht ein Somalier in einem Kaufhaus mit einem langen Messer
aus der Auslage auf die Verkäuferin und weitere Frauen ein. Er
tötet dort drei Frauen und verletzt eine Elfjährige schwer. Dann
greift er in der belebten Würzburger Innenstadt weitere, ihm
offensichtlich völlig unbekannte Passanten an, verletzt sie zum
Teil lebensgefährlich. Gestoppt wird er von mehreren Männern, die
sich ihm mit Besen und Stühlen in den Weg stellen. Einer von ihnen
ist selbst Asylbewerber. Dann streckt ein Polizist den Angreifer
mit einem Schuss ins Bein nieder. Der Attentäter wird festgenommen.
Der Täter ist 24 Jahre alt, kam 2015 aus Somalia, war nach der
Ablehnung seines Asylantrags geduldet und lebte in einer
Asylunterkunft vor Ort, sagt die SZ-Franken-Korrespondentin Clara
Lipkowski. Er selbst habe islamistische Motive für seine Tat
angegeben, doch womöglich ist er psychisch krank. So sei er erst
kürzlich deshalb zwangsweise behandelt worden. Polizei und
Dolmetscher würden derzeit aber noch sein Handy überprüft und
angebliches Propagandamaterial sichten. Allerdings sei er oft auch
barfuß durch die Stadt geirrt, sei stadtbekannt gewesen und durch
sonderbares Verhalten aufgefallen. Die Stadt trauert, sagt
Lipkowski. Aber besonders Oberbürgermeister Christian Schuchardt
habe sehr besonnen reagiert, als er davor warnte, Geflüchtete nicht
pauschal zu verurteilen und die schreckliche Tat eines Einzelnen
nicht zu generalisieren. Weitere Nachrichten: Ausbreitung der
Delta-Variante, Schwedens Regierungschef tritt zurück.
Verabschiedungen aus Ihrer Heimat oder Wohnort bitte an
podcast@sz.de Redaktion, Moderation: Lars Langenau Redaktion:
Vinzent-Vitus Leitgeb und Julia Stanton Produktion: Benjamin
Markthaler Zusätzliches Audiomaterial über dpa.
Weitere Episoden
32 Minuten
vor 8 Stunden
30 Minuten
vor 1 Tag
13 Minuten
vor 2 Tagen
13 Minuten
vor 3 Tagen
13 Minuten
vor 4 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)