Pressefreiheit: Journalismus zwischen den Stühlen
11 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Am “Tag der Pressefreiheit” lenken wir den Blick auf Willkür und
Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten. Was auch wir erleben
müssen. Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht. Die Organisation
“Reporter ohne Grenzen” führt auf, dass sie in fast drei Viertel
der Länder der Welt zumindest bedeutend eingeschränkt ist. Nicht
nur in totalitären, repressive Staaten wie Nordkorea oder Eritrea,
sondern auch in den USA, Großbritannien - und Deutschland. Auf der
Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“ ist die
Bundesrepublik von Platz 11 auf Platz 13 abgerutscht. Besonders in
Zeiten der Pandemie sei es nicht leicht, aus den Gerichtssälen zu
berichten, sagt SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger. Auch
würde vor allem Rechtsextremisten die Verfahren oft genug als Bühne
nutzen - und wie auch auf Pegida- oder Corona-Demonstrationen offen
drohen. Auf Bedrohungen per Mail reagiere sie inzwischen immer
öfter mit Anzeigen. Problematisch sei inzwischen aber auch der
Druck, den Anwälte gegen Journalisten ausüben würden. Doch wenn sie
sich einschüchtern lasse, dann habe sie ihren Beruf verfehlt, meint
Ramelsberger. Journalisten sollten “nicht auf einem Stuhl oder
schon gar nicht auf einem Schoß sitzen, sondern zwischen den
Stühlen”. Hier der Link zum Schul-Projekt “Journalismus macht
Schule”. Antworten auf häufig gestellte Fragen der Leserinnen und
Leser und Positionen der SZ finden Sie hier und in der Zeitung auf
der Seite des Leserforums. Weitere Nachrichten: Lockerungen für
Geimpfte, Oktoberfest-Absage, BKA zerschlägt
Kinderpornografie-Plattform, DFB-Krise. Moderation, Redaktion: Lars
Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten. Was auch wir erleben
müssen. Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht. Die Organisation
“Reporter ohne Grenzen” führt auf, dass sie in fast drei Viertel
der Länder der Welt zumindest bedeutend eingeschränkt ist. Nicht
nur in totalitären, repressive Staaten wie Nordkorea oder Eritrea,
sondern auch in den USA, Großbritannien - und Deutschland. Auf der
Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“ ist die
Bundesrepublik von Platz 11 auf Platz 13 abgerutscht. Besonders in
Zeiten der Pandemie sei es nicht leicht, aus den Gerichtssälen zu
berichten, sagt SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger. Auch
würde vor allem Rechtsextremisten die Verfahren oft genug als Bühne
nutzen - und wie auch auf Pegida- oder Corona-Demonstrationen offen
drohen. Auf Bedrohungen per Mail reagiere sie inzwischen immer
öfter mit Anzeigen. Problematisch sei inzwischen aber auch der
Druck, den Anwälte gegen Journalisten ausüben würden. Doch wenn sie
sich einschüchtern lasse, dann habe sie ihren Beruf verfehlt, meint
Ramelsberger. Journalisten sollten “nicht auf einem Stuhl oder
schon gar nicht auf einem Schoß sitzen, sondern zwischen den
Stühlen”. Hier der Link zum Schul-Projekt “Journalismus macht
Schule”. Antworten auf häufig gestellte Fragen der Leserinnen und
Leser und Positionen der SZ finden Sie hier und in der Zeitung auf
der Seite des Leserforums. Weitere Nachrichten: Lockerungen für
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