Afghanistan-Abzug: Die Taliban drängen zurück an die Macht

Afghanistan-Abzug: Die Taliban drängen zurück an die Macht

12 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Am 11. September sollen die letzten US-Soldaten aus Afghanistan
abziehen. Der Westen ist gescheitert. Die Militäroffensive
”Operation Enduring Freedom” war eine direkte Folge der
Terroranschläge von 9/11. Zwischenzeitlich sind in Afghanistan 100
000 US-Soldaten dort stationiert gewesen. Der 20. Jahrestag der
Anschläge auf das World Trade Center in New York soll der Tag sein,
an dem sich die letzten ausländischen Soldaten aus Afghanistan
zurückziehen. So wird es US-Präsident Joe Biden am Mittwochabend
verkünden. Auch die britischen und deutschen Soldaten werden
folgen. Dabei bestimmt die Gewalt nach wie vor den Alltag der
Afghanen. "Der Abzug orientiert sich nicht an der afghanischen
Realität", sagt SZ-Auslandsredakteur Tobias Matern, der einst
Korrespondent in Afghanistan zur Hochphase des Kriegs war. Das Land
könne abermals im Chaos versinken, denn die Taliban drängen zurück
an die Macht. Biden habe viele Fehler seiner Vorgänger von Bush
über Obama bis Donald Trump geerbt. Trump habe sich von den Taliban
über den Verhandlungstisch ziehen lassen. Die afghanische Regierung
stehe jetzt mit dem Rücken zur Wand. Viele wollen das Land nur noch
schnell verlassen. "Der Westen ist in Afghanistan gescheitert",
meint Matern. Weitere Nachrichten: 50 Millionen weitere Impfdosen
von Biontech für die EU, Kanzlerkandidatur der Union. Unsere
Podcast-Serie “Die Mafiaprinzessin” finden Sie unter
sz.de/mafiaprinzessin. Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Antonia Franz Produktion: Justin Patchett Zusätzliches
Audiomaterial über ARD Morgenmagazin, Sky News, CNN, ABC7NY, VOA
News, AP Archive.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

michavogt
Gottmadingen
Jaya
bienenbüttel
sgorissen
Troisdorf
drpbpsjp
Regensburg
Axolotll
München
ErikaM
Kirchheim
Wollinger66
Bad Bocklet
Dreakee
Lüneburg
HannesPod
Schwarme
Kindoki
Berlin
15
15
:
: