Katalonien: Der Kampf um Unabhängigkeit geht weiter
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vor 3 Jahren
Erst Katalane, dann Spanier und Europäer. Doch so denken in
Katalonien nicht alle. Über den fortgesetzten Konflikt zwischen
Madrid und Barcelona. Das Streben der Katalanen nach Unabhängigkeit
scheint ungebrochen. Bei der Regionalwahl am Sonntag fühlt sich
eine Mehrheit der Katalanen weiterhin nicht als Spanier, zumindest
nicht genug. Denn alle separatistischen Parteien zusammen dürfen
mit insgesamt etwa 74 Sitzen im Regionalparlament rechnen. Die
Mehrheit liegt bei 68 Sitzen. Die größte Überraschung der Wahl ist,
dass die Rechtspopulisten von Vox als vierstärkste Partei ins
Parlament einziehen wird, sagt SZ-Spanien-Korrespondentin Karin
Janker in Madrid. Die Rechten hätten einen erfolgreichen
Anti-Unabhängigkeits-Wahlkampf geführt. Dem steht die Mehrheit der
Separatisten gegenüber, denn selbst gemäßigte Katalanen würden sich
als erstes als Katalanen, dann als Spanier und dann als Europäer
verstehen. Die Lager stünden sich jedoch nach wie vor unversöhnlich
gegenüber. Für einen neuen Dialog, Verständigung und Versöhnung
würde helfen, wenn die Regierung in Madrid die noch mehrfach in
Gefängnissen sitzenden Rebellen begnadigen würde. Weitere
Nachrichten: Debatte um Osterferien, Proteste in Myanmar gegen
Militärs, Ski-WM. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion:
Johannes Korsche, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
Zusätzliches Audiomaterial über dpa.
Katalonien nicht alle. Über den fortgesetzten Konflikt zwischen
Madrid und Barcelona. Das Streben der Katalanen nach Unabhängigkeit
scheint ungebrochen. Bei der Regionalwahl am Sonntag fühlt sich
eine Mehrheit der Katalanen weiterhin nicht als Spanier, zumindest
nicht genug. Denn alle separatistischen Parteien zusammen dürfen
mit insgesamt etwa 74 Sitzen im Regionalparlament rechnen. Die
Mehrheit liegt bei 68 Sitzen. Die größte Überraschung der Wahl ist,
dass die Rechtspopulisten von Vox als vierstärkste Partei ins
Parlament einziehen wird, sagt SZ-Spanien-Korrespondentin Karin
Janker in Madrid. Die Rechten hätten einen erfolgreichen
Anti-Unabhängigkeits-Wahlkampf geführt. Dem steht die Mehrheit der
Separatisten gegenüber, denn selbst gemäßigte Katalanen würden sich
als erstes als Katalanen, dann als Spanier und dann als Europäer
verstehen. Die Lager stünden sich jedoch nach wie vor unversöhnlich
gegenüber. Für einen neuen Dialog, Verständigung und Versöhnung
würde helfen, wenn die Regierung in Madrid die noch mehrfach in
Gefängnissen sitzenden Rebellen begnadigen würde. Weitere
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Militärs, Ski-WM. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion:
Johannes Korsche, Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
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