Steueroase Luxemburg: Moralisch verwerflich

Steueroase Luxemburg: Moralisch verwerflich

11 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Immer wieder Luxemburg: Vor sechs Jahren deckte die SZ auf, wie das
Herzogtum Reichen auch als Geldwaschanlage dient. Hat sich daran
etwas geändert? Luxemburg lockt internationale Unternehmen und
vermögende Ausländer nach wie vor mit niedrigen Steuern und
undurchsichtigen Briefkastenfirmen. Lieber weniger Steuern von
vielen als hohe Steuern von niemanden, ist das Modell. Dabei soll
ein neues Register, das die Namen von Eigentümern luxemburgischer
Firmen auflistet, eigentlich Transparenz leisten. Doch die Firmen
stammen zu drei Vierteln aus aller Welt - statt aus Luxemburg
selbst. Und oft sind die Angaben fehlerhaft, bei fast der Hälfte
aller Firmen fehlen sie völlig. Vieles davon ist nicht illegal,
aber moralisch verwerflich, sagt der stellvertretende Leiter des
SZ-Investigativressort, Frederik Obermaier im Podcast. Auch würden
sich viele Steuerdeals mit Firmen wie etwa Amazon erst später als
rechtlich schwierig herausstellen. Dem deutschen Staat gehe durch
die Steuervermeidung großer Konzerne sehr viel Geld verloren, das
man für Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen gut gebrauchen
könnte.

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