Myanmar: Zurück zur Diktatur
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vor 3 Jahren
In Myanmar hat das Militär geputscht. Friedensnobelpreisträgerin
Aung San Suu Kyi wurde festgenommen. Was wir derzeit über den
Staatsstreich wissen. Myanmar war von 1962 bis 2011 fast
durchgängig eine Militärdiktatur. Erst seit zehn Jahren gibt es
zaghafte Versuche mit der Demokratie. Das Land bekam einen zivilen
Staatspräsidenten und die langjährige Oppositionsführerin Aung San
Suu Kyi wurde De-Facto-Regierungschefin sowie Außenministerin. Doch
das soll nach dem Willen der Generäle erstmal wieder vorbei sein.
Es war eine Halb-Demokratie, sagt SZ-Südostasien-Korrespondent
David Pfeifer. Zwar hatten sich die Militärs eine Sperrminorität in
den Parlamenten gesichert, aber nach den jüngsten Wahlen sei
Myanmar auf dem Weg zu einer Demokratie gewesen. Die Begründung der
Generäle, die Wahl sei gefälscht worden, sei nur vorgeschoben.
Tatsächlich gebe es keine ernsthafte Zweifel daran, dass sie
regulär war und die bisherige Regierungspartei NLD gewonnen hat.
Auch genieße Aung San Suu Kyi nach wie vor großen Rückhalt in der
Bevölkerung. Ihr Ruf habe nach der grausamen Vertreibung von
hunderttausenden Menschen der muslimischen Minderheit der Rohingya
vor allem im Ausland gelitten. Weitere Nachrichten: Demos in
europäischen Städten, Paris für Baustopp von Nord Stream 2, viele
AfD-Wähler denken rechtsextrem. Moderation, Redaktion: Lars
Langenau Redaktion: Antonia Franz Produktion: Carolin Lenk
Aung San Suu Kyi wurde festgenommen. Was wir derzeit über den
Staatsstreich wissen. Myanmar war von 1962 bis 2011 fast
durchgängig eine Militärdiktatur. Erst seit zehn Jahren gibt es
zaghafte Versuche mit der Demokratie. Das Land bekam einen zivilen
Staatspräsidenten und die langjährige Oppositionsführerin Aung San
Suu Kyi wurde De-Facto-Regierungschefin sowie Außenministerin. Doch
das soll nach dem Willen der Generäle erstmal wieder vorbei sein.
Es war eine Halb-Demokratie, sagt SZ-Südostasien-Korrespondent
David Pfeifer. Zwar hatten sich die Militärs eine Sperrminorität in
den Parlamenten gesichert, aber nach den jüngsten Wahlen sei
Myanmar auf dem Weg zu einer Demokratie gewesen. Die Begründung der
Generäle, die Wahl sei gefälscht worden, sei nur vorgeschoben.
Tatsächlich gebe es keine ernsthafte Zweifel daran, dass sie
regulär war und die bisherige Regierungspartei NLD gewonnen hat.
Auch genieße Aung San Suu Kyi nach wie vor großen Rückhalt in der
Bevölkerung. Ihr Ruf habe nach der grausamen Vertreibung von
hunderttausenden Menschen der muslimischen Minderheit der Rohingya
vor allem im Ausland gelitten. Weitere Nachrichten: Demos in
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