Buchmesse in der Datenwolke

Buchmesse in der Datenwolke

10 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
In Frankfurt beginnt die Buchmesse. Aber ganz anders als gewohnt.
Insgesamt hat die Buchbranche in Deutschland 2019 einen
Rekordumsatz von mehr als 9,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das
ist nach wie vor mehr als die Film- und die Musikindustrie mit der
Computerspielbranche zusammen. Zumindest die großen Verlage halten
sich für krisenfest. Doch die Buchmesse in Frankfurt wird dieses
Jahr fast ausschließlich virtuell stattfinden. Die Präsenzmesse ist
abgesagt, alles wird sich in einer Datenwolke abspielen, sagt die
SZ-Literaturkritikerin Marie Schmidt. Offenbar lesen die Menschen
in Coronazeiten mehr, doch die Digitalisierung der Branche lässt
auf sich warten. Profitiert von der Krise hätten neben Amazon
allerdings auch die auch örtlichen Buchhandlungen. Eine spezielle
Corona-Literatur habe sich allerdings bislang noch nicht
entwickelt. Weitere Nachrichten: IWF fürchtet bleibenden Schaden
für die Weltwirtschaft, Kritik an Unions-Vorschlag zu längeren
Weihnachtsferien. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion:
Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk

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