30 Jahre Deutsche Einheit: "Ostbewusstsein wird nicht spalten, sondern einen"

30 Jahre Deutsche Einheit: "Ostbewusstsein wird nicht spalten, sondern einen"

11 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Wir feiern den Tag der deutschen Einheit. Doch längst ist nicht
alles zusammengewachsen, was zusammengehört. Die Autorin Valerie
Schönian streitet für ein neues Selbstbewusstsein der "Ossis". Am
3. Oktober 1990 verloren viele Menschen im Osten nicht nur ihre
Währung, sondern auch ihre Jobs und ihr Selbstwertgefühl. Von einer
Gleichheit der Lebensverhältnisse sind wir bis heute noch vielfach
entfernt. Je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher
fühle sie sich, meint die Autorin des Buches “Ostbewusstsein”,
Valerie Schönian. “Ostbewusstein” sei für sie die Bewusstwerdung
ihrer Herkunft, die Entwicklung eines Selbstbewusstseins als “Ossi”
- und dies auch zu vertreten. Der Osten sei viel bunter, als viele
Westdeutsche vor allem durch Pegida und der starken AfD wahrnehmen
würden. Dabei müssten Unterschiede nicht zwingend trennend sein.
Das Reden über sichtbare Unterschiede werde das Land nicht spalten,
sondern einen, sagt Schönian. Eine etwas andere Perspektive auf
dieses Thema hat die SZ-Redakteurin Antonie Rietzschel. Ihren Essay
zu 30 Jahre Wiedervereinigung lesen Sie unter diesem Link:
https://www.sueddeutsche.de/leben/wiedervereinigung-berlin-essay-1.5048078?reduced=true
**Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura
Terberl **Produktion:** Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial
über NDR._ Mit dem 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit,
verloren viele Menschen im Osten nicht nur ihre Währung, sondern
viele auch ihre Jobs und ihr Selbstwertgefühl. Von einer Gleichheit
der Lebensverhältnisse sind wir bis heute noch vielfach entfernt.
Je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle sie
sich, meint die Autorin des Buches “Ostbewusstsein”, Valerie
Schönian. “Ostbewusstein” sei für sie die Bewusstwerdung ihrer
Herkunft, die Entwicklung eines Selbstbewusstseins als “Ossi” - und
dies auch zu vertreten. Der Osten sei viel bunter, als viele
Westdeutsche vor allem durch Pegida und der starken AfD wahrnehmen
würden. Dabei müssten Unterschiede nicht zwingend trennend sein.
Das Reden über sichtbare Unterschiede werde das Land nicht spalten,
sondern einen, sagt Schönian. Eine etwas andere Perspektive auf
dieses Thema hat die SZ-Redakteurin Antonie Rietzschel. Ihren Essay
zu 30 Jahre Wiedervereinigung lesen Sie unter diesem Link:
https://www.sueddeutsche.de/leben/wiedervereinigung-berlin-essay-1.5048078?reduced=true
**Moderation, Redaktion:** Lars Langenau **Redaktion:** Laura
Terberl **Produktion:** Moritz Eder _Zusätzliches Audiomaterial
über NDR._

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