Morddrohungen vom Polizeicomputer: Ein ungeheuerlicher Verdacht
11 Minuten
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vor 4 Jahren
Von einem PC der hessischen Polizei sollen Drohmails verschickt
worden sein. Gibt es im Apparat ein strukturelles Problem mit dem
Rechtsextremismus? Erst die Frankfurter Anwältin Seda Basay-Yildiz,
dann die Linken-Politikerinnen Janine Wissler, Anne Helm und
Martina Renner und jetzt auch noch die Berliner Kabarettistin Idil
Baydar. Alle haben Morddrohungen erhalten. Alle Mails sind mit
Nazi-Parolen bestückt und wurden mit “NSU 2.0” unterzeichnet. Und
alle enthalten Daten, die nicht öffentlich zugänglich sind. Wurden
sie von Rechnern der hessischen Polizei abgefragt? Hessens
Innenminister Peter Beuth (CDU) gerät immer stärker unter Druck.
Und jetzt ist auch noch der zuständige Polizeipräsident Udo Münch
zurückgetreten. Selbst der hessische Innenminister glaubt
inzwischen, dass es rechte Strukturen in der Polizei gebe, sagt
Hessen-Korrespondent Matthias Drobinski. Doch die internen
Ermittler würden noch im Dunkeln tappen. Aber der Verfasser dieser
Mails ziele mit seinen rechtsextremen Botschaften auf die
Öffentlichkeit. Drobinski empfiehlt dem Bundesinnenminister Horst
Seehofer (CSU) die Racial Profiling Studie, um rechte Tendenzen
innerhalb der Polizei unabhängig untersuchen zu lassen. **Weitere
Nachrichten:** Erste Hinrichtung auf US-Bundesebene seit 17 Jahren,
Merkel übt Zurückhaltung bei Söders K-Kandidatur. **Redaktion,
Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Sophia Fehrenbach,
Justin Patchett, Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin
Patchett _Zusätzliches Audiomaterial von dpa_
worden sein. Gibt es im Apparat ein strukturelles Problem mit dem
Rechtsextremismus? Erst die Frankfurter Anwältin Seda Basay-Yildiz,
dann die Linken-Politikerinnen Janine Wissler, Anne Helm und
Martina Renner und jetzt auch noch die Berliner Kabarettistin Idil
Baydar. Alle haben Morddrohungen erhalten. Alle Mails sind mit
Nazi-Parolen bestückt und wurden mit “NSU 2.0” unterzeichnet. Und
alle enthalten Daten, die nicht öffentlich zugänglich sind. Wurden
sie von Rechnern der hessischen Polizei abgefragt? Hessens
Innenminister Peter Beuth (CDU) gerät immer stärker unter Druck.
Und jetzt ist auch noch der zuständige Polizeipräsident Udo Münch
zurückgetreten. Selbst der hessische Innenminister glaubt
inzwischen, dass es rechte Strukturen in der Polizei gebe, sagt
Hessen-Korrespondent Matthias Drobinski. Doch die internen
Ermittler würden noch im Dunkeln tappen. Aber der Verfasser dieser
Mails ziele mit seinen rechtsextremen Botschaften auf die
Öffentlichkeit. Drobinski empfiehlt dem Bundesinnenminister Horst
Seehofer (CSU) die Racial Profiling Studie, um rechte Tendenzen
innerhalb der Polizei unabhängig untersuchen zu lassen. **Weitere
Nachrichten:** Erste Hinrichtung auf US-Bundesebene seit 17 Jahren,
Merkel übt Zurückhaltung bei Söders K-Kandidatur. **Redaktion,
Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Sophia Fehrenbach,
Justin Patchett, Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Justin
Patchett _Zusätzliches Audiomaterial von dpa_
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