Kohleausstieg: Unvermeidbar und trotzdem verwässert

Kohleausstieg: Unvermeidbar und trotzdem verwässert

11 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Der Bundestag beschließt den Ausstieg aus der Kohle. Ein
historischer Schritt, sagt der Wirtschaftsminister. Eine vertane
Chance, bemängeln die Grünen. Spätestens 2038 sollen in Deutschland
keine Kohlekraftwerke mehr laufen. Dafür bekommen Regionen, in
denen noch Kohle abgebaut wird, Strukturhilfen in Höhe von
insgesamt 40 Milliarden Euro. Das sind vor allem die Lausitz, das
mitteldeutsche und das rheinische Revier. Was die Bundesregierung
und vor allem Wirtschaftsminister Peter Altmaier bejubeln, kommt
bei Umweltschützern und Klimaaktivisten gar nicht gut an. Der
eigentliche Kohleausstieg sei verwässert, sogar ad absurdum geführt
worden. Und auch SZ-Wissenschaftsredakteurin Marlene Weiß ist fast
sicher, dass dieser Ausstieg spätestens Mitte des Jahrzehnts
nochmal aufgeschnürt werden muss. **Weitere Themen:** Französische
Regierung tritt zurück, Menschenrechtsaktivist Steudtner
freigesprochen. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro
**Redaktion:** Gabriel Garbers, Laura Terberl **Produktion:** Julia
Ongyerth Zusätzliches Audiomaterial über Deutscher Bundestag.

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