KSK: Die Mauer des Schweigens bricht
12 Minuten
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vor 4 Jahren
Das Kommando Spezialkräfte ist rechtslastig und jetzt sind auch
noch große Mengen Kriegsmaterial verschwunden. Die Soldaten müssen
auspacken. Denn jede Loyalität hat Grenzen. Bei der 1996
gegründeten KSK gibt es immer wieder Skandale. Als
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) das KSK
durchleuchten lässt, kommt heraus, dass 48.000 Schuss Munition und
62 Kilogramm Sprengstoff fehlen. Außerdem sollen laut Militärischem
Abschirmdienst mindestens 20 Soldaten Rechtsextremisten sein. Jetzt
soll die zweite von vier Kompanien ersatzlos aufgelöst werden und
die belasteten Soldaten sollen gefeuert werden. Eine “verstörend
große Anzahl” von KSK-Soldaten seien offenbar keine “Staatsbürger
in Uniform”, sagt der Militärexperte Joachim Käppner aus der
SZ-Innenpolitik. Es gebe in dieser Truppe eine massive “Mauer des
Schweigens”. Doch jede Loyalität habe ihre Grenzen, wenn es um
rechtsextreme Vorfälle gehe. Man dürfe nur solche Anwärter nehmen,
die wirklich auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Käppner:
“Sobald sie daran irgendwelche Zweifel haben, gehören sie im
Zweifel nicht in die Bundeswehr, zumindest nicht in solche
Einheiten.” **Weitere Nachrichten:** Arbeitslosenquote bei 6,2
Prozent, Festnahmen in Hongkong, USA ziehen Truppen aus Deutschland
ab. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Gabriel
Garbers, Sophia Fehrenbach, Laura Terberl **Produktion:** Julia
Ongyerth _Weiteres Audiomaterial über Phoenix_
noch große Mengen Kriegsmaterial verschwunden. Die Soldaten müssen
auspacken. Denn jede Loyalität hat Grenzen. Bei der 1996
gegründeten KSK gibt es immer wieder Skandale. Als
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) das KSK
durchleuchten lässt, kommt heraus, dass 48.000 Schuss Munition und
62 Kilogramm Sprengstoff fehlen. Außerdem sollen laut Militärischem
Abschirmdienst mindestens 20 Soldaten Rechtsextremisten sein. Jetzt
soll die zweite von vier Kompanien ersatzlos aufgelöst werden und
die belasteten Soldaten sollen gefeuert werden. Eine “verstörend
große Anzahl” von KSK-Soldaten seien offenbar keine “Staatsbürger
in Uniform”, sagt der Militärexperte Joachim Käppner aus der
SZ-Innenpolitik. Es gebe in dieser Truppe eine massive “Mauer des
Schweigens”. Doch jede Loyalität habe ihre Grenzen, wenn es um
rechtsextreme Vorfälle gehe. Man dürfe nur solche Anwärter nehmen,
die wirklich auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Käppner:
“Sobald sie daran irgendwelche Zweifel haben, gehören sie im
Zweifel nicht in die Bundeswehr, zumindest nicht in solche
Einheiten.” **Weitere Nachrichten:** Arbeitslosenquote bei 6,2
Prozent, Festnahmen in Hongkong, USA ziehen Truppen aus Deutschland
ab. **Redaktion, Moderation:** Lars Langenau **Redaktion:** Gabriel
Garbers, Sophia Fehrenbach, Laura Terberl **Produktion:** Julia
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