Clubsterben: Überlebenskampf der Szene

Clubsterben: Überlebenskampf der Szene

10 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Durchzechte Nächte, Tanzen und Technobeats bis ins Morgengrauen.
Das ist in Clubs seit Monaten Geschichte. Ist das das endgültige
Ende einer langen Partynacht? Clubs sind die pulsierenden
Schlagadern jeder Stadt. Doch jetzt schlägt der Puls nicht mehr.
Seit die Clubs Mitte März ihre streng bewachten Türen geschlossen
haben, liegt das Nachtleben lahm. All das "was wir machen, ist
jetzt gerade kontraproduktiv". "Diese Enge und Nähe, Sex und alles
was damit verbunden ist, ist ja gerade nicht so gut”, sagt die
Münchner Clubbesitzerin Sandra Forster. Allerdings sehe man auch,
was passiert, wenn es diese "Schutzräume und Verantwortlichen"
nicht mehr gibt. "Da sind extrem viel Minderjährige, da werden
viele Drogen verkauft und konsumiert. Da gibt es keinen, der
schaut, ob jemand im Gebüsch liegt oder ob es denen noch gut geht."
Lutz Leichsenring, Vorstand der Berliner Clubcommission, sagt:
"Clubs bieten Räume für marginalisierte Gruppen, Kulturräume, in
denen Künstler sich entwickeln und Arbeitsplätze geboten werden."
Und: "Exzesse gehören zum Leben dazu." **Weitere Nachricht:**
Merkel ruft Europa zu Solidarität auf. **Moderation, Redaktion:**
Gabriel Garbers. **Redaktion:** Sophia Fehrenbach, Lars Langenau,
Laura Terberl. **Produktion:** Valérie Nowak _Zusätzliches
Audiomaterial über Artlist: "Phantom" by Zac Nelson_

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