626: Gefördert Mitarbeiter einstellen mit Philipp Jung
Das ist Folge 626 mit dem Profi für Fördermittel bei
Personaleinstellung Philipp Jung. Willkommen zu
Unternehmerwissen in 15 Minuten. Mein Name ist Rayk Hahne,
Ex-Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche
bekommst Du eine...
15 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Das ist Folge 626 mit dem Profi für Fördermittel
bei Personaleinstellung Philipp Jung.
Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.
Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und
Unternehmensberater.
Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare
Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser
wirst.
Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit
dem Training beginnen.
Wenn Dir die Folge gefällt, teile Sie mit Deinen Freunden unter
dem Link raykhahne.de/626.
In der heutigen Folge geht es um, gefördert Mitarbeiter
einstellen.
Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen
Training mitnehmen?
Was das Besondere an Behörden ist. Warum Du Dich nach der Folge
ärgern wirst. Welche cleveren Werkzeuge Du nutzen kannst.
Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich
wertvoll ist. Teile sie mit ihm, der Link ist raykhahne.de/626.
Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch
eine Empfehlung für Dich – diesmal in eigener Sache.
Diesmal in eigener Sache.
Das Jahr neue Jahr hat begonnen. Es ist Zeit einmal zu überprüfen
was gut und was nicht so gut gelaufen ist. Bist Du glücklich und
zufrieden mit dem Jahresergebnis?
Wenn Du das Gefühl hast, Du hast zwar geschäftlich ein gutes
Ergebnis aber alle anderen Lebensbereiche haben gelitten, und Du
willst das endlich verändern, dann ist der Unternehmerkader
vielleicht interessant für Dich.
Das ist unser Programm mit dem wir Dir helfen, Deine Arbeitszeit
zu reduzieren und Deine Gewinne zu steigern. Du möchtest in eine
Gruppe von gleichgesinnten Unternehmern, die alle genau dieses
Ziel verfolgen und umsetzen?
Dann lass uns schauen ob wir zusammen passen.
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Rayk: Willkommen Philipp Jung!
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?
Philipp:
Jawoll, Rayk! Feuer frei, los geht’s!
Rayk: Lass uns gleich starten! Was sind die drei
wichtigsten Punkte, die wir über Dich wissen sollten in Bezug auf
Beruf, Vergangenheit und etwas Privates?
Philipp:
1. Ich bin Unternehmensberater im Bereich Fördergelder und
generiere Fördergelder bei Neueinstellungen.
2. Ich bin seit 14 Jahren Personaler.
3. Ich habe eine tolle Frau, zwei Kinder und wir sind gerade
umgezogen.
Rayk: Ihr helft Unternehmen dabei,
sozialversicherungspflichtig Personal einzustellen. Ihr gebt
ihnen die Chance, einen Teil des Gehalts gefördert zu bekommen.
Das ist vor allem für die KMUs ein richtig cooles Werkzeug. Was
war deine berufliche Weltmeisterschaft, deine größte
Herausforderung? Wie hast du diese überwunden?
Philipp:
Mich als selbstständiger Unternehmer in der freien Wirtschaft
jetzt plötzlich mit Agenturen und Behörden auseinandersetzen zu
müssen. Man muss da ein bisschen den Buddha in sich finden und
runterkommen. Das ist eine echte Weltmeisterschaft – von der
Hektik des Unternehmertums runterzukommen und mit Unternehmen
oder Behörden zu kommunizieren. Das ist das, was mich die letzten
zwei Jahre am meisten gestresst hat.
Rayk: Die Agentur für Arbeit ist ja ein Partner von euch
und eine Behörde. Eine Verwaltung arbeitet ganz anders als ein
wirtschaftlich geführtes Unternehmen. Man muss sich auf diese
Mechanik ein Stück weit einstellen und kann nichts erzwingen. Ihr
helft Unternehmen dabei, einen Teil des Gehalts gefördert zu
bekommen. Was macht ihr denn da eigentlich und wie kann man das
für sich nutzen?
Philipp:
Die Jobcenter haben einen Arbeitgeber-Service, der Unternehmen
darin berät, was es für Möglichkeiten bei der Einstellung gibt.
Du möchtest jemanden einstellen, der einen guten Eindruck macht.
Dann fragen wir bei der Agentur für Arbeit nach, ob diese Person
in deren System ist. Wir möchten diese dann für unseren Kunden
fördern lassen. Und dann geht es los mit Formularen und
Fragebögen. All das wickeln wir vollumfänglich ab. Danach
versuchen wir für den Arbeitgeber, für das Unternehmen eine
möglichst hohe Fördersumme zu generieren, die dann monatlich als
Zuschuss von der Agentur oder dem Jobcenter ausgezahlt wird. Das
kann jeder selbst machen, aber dann eben auch die Bürokratie,
damit es förderfähig klingt. Man muss die Fristen wahren und sich
um alles andere kümmern, das parallel läuft. Dafür haben KMUs
nicht immer die Kapazitäten und den Kopf. Genau das ist unser
Ansatz, unser Hebel.
Rayk: Ihr macht das für die ganz großen
Player, aber auch für die Kleinen. Mir war ehrlich gesagt nicht
klar, was förderfähig bedeutet. Es geht ja darum, dass du für die
Einarbeitungszeit einer fachlich fremden Person einen Zuschuss
zum Gehalt bekommst. Kannst du uns da vielleicht mal abholen? Wie
können wir das für uns fördern? Was bedeutet das in
Zahlen?
Philipp:
Die Person hat Defizite in ihrer Fachlichkeit oder
Persönlichkeit. Persönliche Mängel sind zum Beispiel die
Familiensituation. Eine Person, die alleinerziehend ist, kann
nicht am Wochenende arbeiten. Das heißt, ich muss
umstrukturieren. Für mich als Unternehmer ist das ein
finanzieller Nachteil, den die Agentur ausgleicht. Mängel in der
Fachlichkeit bedeuten, dass ich der Person in einem Bereich erst
noch richtig was beibringen muss. Das sind Themen, die man
einbringt und gefördert bekommt. Es geht um Menschen wie du und
ich, die aber zwingend bei der Agentur für Arbeit als arbeitslos
oder arbeitssuchend gemeldet sein müssen. Das ist
Kernvoraussetzung, um eine Förderung zu bekommen.
Rayk: Das ist viel Verwaltungskram, bei
dem ihr unterstützt, wenn man merkt, man hat seinen
Wunschkandidaten. Während Corona sind viele Talente auf den Markt
gespült worden, die teilweise gar nichts dafürkönnen. Da kann man
sich jetzt wirklich tolle Leute holen. Alles Fachliche kann man
beibringen. Ich war ja erschrocken, über welche Summen wir bei
einer Förderung sprechen. Kannst du dafür noch mal ein paar
Beispiele nennen? Wie viel Fördersumme wird da wirklich
gelöst?
Philipp:
Die maximale Fördermenge im Bereich des Eingliederungszuschusses
sind zwölf Monate lang 50 % des gesamten Bruttolohns plus 20 %
als Pauschale für die Sozialversicherung. Das geht bis 4.200 €
Monatsgehalt. Also man kann jetzt keinen Manager mit 100.000 €
monatlich zu 50 % fördern lassen, das klappt nicht. Als Beispiel
die Gastronomie: Ganz viele Menschen aus der Gastronomie haben
tolle Werte, Empathie und können sich auf Menschen einstellen.
Wenn ich so jemanden für mein Schuhgeschäft einstellen möchte,
kann ich mir eine Förderung holen. Komplett neues Segment,
komplett neuer Aufgabenbereich. Wenn wir 2.400 € Monatsgehalt
haben, bekommen wir 1.200 € plus 20 %, also etwa 7.000 € für –
sagen wir – ein halbes Jahr. Das ist ein Schlag, bei dem ich Luft
holen kann und viel Geld bekomme, um eine längere Zündschnur zu
haben. Denn manchmal sagt man ja, der kann nix. Aber durch eine
Förderung von 30 oder 50 %, probiert man es noch ein bisschen
länger, und dann kommt der Moment, in dem es beim Mitarbeiter
klick macht „Zum Glück habe ich gewartet, hat sich super
entwickelt.“
Rayk: Das gibt beiden Seiten einfach ein
gutes Gefühl. Das Risiko reduziert sich und man kann einfach
schauen, ob sich dieses Wagnis, dass jemand in einem anderen
Bereich anfängt, für beide lohnt. Kannst du uns Beispiele nennen,
bei denen es nicht um klassisches Handwerk geht, sondern um
andere Bereiche, die erfolgreich gefördert werden?
Philipp:
Bei der Deutschen Bahn gibt es Menschen, die dafür zuständig
sind, wie die Lichter geschaltet werden, wenn die Züge fahren.
Selbst solche Leute sind perfekt. Das können auch Ingenieure
sein. Das ist alles förderfähig. Bis zum Akademiker hoch ist das
förderfähig wegen Mangel in der Fachlichkeit oder in der Person.
Es kann eins von beidem sein.
Rayk: Es ist halt Bürokratie und jeder, der sich mal mit
einem Förderantrag beschäftigt hat, weiß, dass es noch komplexer
ist als eine Steuererklärung. Da braucht man wirklich Profis. Ihr
habt bundesweit bei den entsprechenden Institutionen feste
Ansprechpartner und dort schon Erfahrungen gesammelt.
Philipp:
Wir haben die kurzen Dienstwege und gerade durch die
Fachlichkeit, die wir an den Tag legen, sind uns diese
Ansprechpartner auch sehr wohlgesonnen.
Rayk: Wie kann man am besten mit euch in Kontakt treten?
Wie kann ich das auch mal für mich prüfen? Wo muss ich mich da
melden?
Philipp:
Am besten über unsere Homepage www.graefe-jung.de. Da gibt es die
Telefonnummer, ein Kontaktformular – und die Anfragen sind alle
unverbindlich. Also wenn ihr wissen wollt, ob jemand förderfähig
ist, schauen wir mal drauf und das kostet alles nichts. Es geht
erst wirklich los, wenn wir in die Tiefe gehen mit Formularen und
so weiter. Ansonsten haut uns jeden rüber, den ihr einstellen
wollt.
Rayk: Vielen Dank, dass Du Deine Zeit und Deine Erfahrung
mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit
Dir.
Philipp:
Sehr gerne. Vielen Dank, Rayk. Bis bald!
die Shownotes zu dieser Folge findest Du unterde/530
alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die
Inhalte der Folge noch einmal nachlesen
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umsetzen?
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ich bin hier, um Dich als Unternehmer noch besser zu machen.
Danke das Du die Zeit mit mir verbracht hast.
Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der
Umsetzung.
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