590: Besser delegieren mit Dr. Frederik Hümmeke

590: Besser delegieren mit Dr. Frederik Hümmeke

Das ist Folge 590 mit dem Autor und Berater Dr. Frederik Hümmeke. Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten. Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit...
15 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Das ist Folge 590 mit dem Autor und Berater Dr. Frederik
Hümmeke.


Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.


Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und
Unternehmensberater.


Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare
Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser
wirst.


 


Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit
dem Training beginnen.


 


Wenn Dir die Folge gefällt, teile Sie mit Deinen Freunden unter
dem Link raykhahne.de/590.

In der heutigen Folge geht es um, besser delegieren.


Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen
Training mitnehmen?
Wie können wir gut führen. Was Du beachten musst beim
Delegieren. Weshalb Religion und Führung zusammenhängen.

Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich
wertvoll ist. Teile sie und hilf auch anderen Unternehmern, ihre
Herausforderungen zu überwinden. Der Link ist raykhahne.de/590.


Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch
eine Empfehlung für Dich.


Diesmal in eigener Sache. 


 


„Dein perfekter Unternehmertag“, so heisst mein erstes
Buch was im April 2021 auf den Markt gekommen ist. Seit dem haben
hunderte von Unternehmern Werkzeuge und Techniken kennengelernt
mit denen sie ihre Arbeitszeit reduzieren und ihre Gewinne
steigern konnten.

Grandios sind eure Feedbacks, wie beispielsweise von Volker aus
Hannover, er schreibt: „Die Mischung aus Lebensgeschichte,
konkreten Werkzeugen von einem bekannten Gast und direkter
Eintragungsmöglichkeit von dem was man umsetzen möchte, ist
einmalig.
Ich konnte so viele wichtige Erkenntnisse gewinnen, und bin
dadurch meinen perfekten Unternehmertag schnell näher
gekommen.“



Und genau darum geht es für uns: Du sollst Deinen
perfekten Unternehmertag leben.

Wenn Du das Buch noch nicht hast, einfach auf raykhahne.de/buch
und sichere Dir Dein Exemplar.


 



Rayk: Willkommen Dr. Frederik Hümmeke!
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?


Frederik:
Yes, auf jeden Fall!


Rayk:
Dann lass uns gleich starten.
Was sind die drei wichtigsten Punkte, die wir über Dich
wissen sollten in Bezug auf Beruf, Vergangenheit und etwas
Privates?


Frederik:
1. Ich arbeite in einer Unternehmensberatung und bin Unternehmer
in einer kleinen Unternehmensgruppe.
2. Ich habe Ökonomie studiert und mich mit dem Thema Neuro
Science beschäftigt.
3. Nach fünf Jahren in Holland bin ich mit Frau und Tochter
wieder zurück nach Deutschland gezogen.


Rayk:
Du bist hier, weil du das Buch „Handling Shit“ geschrieben hast.
Da geht es vor allem um Themen für uns Unternehmer. Was ist also
deine spezielle Expertise? Was gibst du den Menschen
weiter?


Frederik:
Eine Sache, mit der ich mich viel beschäftigt habe, war die
Frage: Wie können wir uns wirksam verhalten? Wie können wir gut
führen? Was einem da so begegnet, sind die Tiefschläge, die
Fehlschläge, das Drama. Im Coaching mit Führungskräften ging es
immer wieder um die heftigsten und schwierigsten Personen und
Situationen. Ich habe mich immer mehr und mehr damit beschäftigt.
Irgendwann ist aus diesem Thema ein Buch geworden. Im
Wesentlichen arbeite ich mit Führungskräften, Unternehmern, und
wenn es besonders schwierig und komplex wird, steige ich
ein.

Rayk:
Was war nach all den Sternstunden und erfolgreichen
Buchverkäufen deine berufliche Weltmeisterschaft? Wie hast du
deine größte Herausforderung überwunden?


Frederik:
Ich erinnere mich lebhaft an eine Situation, als ich noch im
Familienunternehmen drin war. Ich hatte ein großes Mandat und
präsentierte mit meinen 23 Jahren einem Weltmarktführer unsere
Analyse. Plötzlich kam die Frage, was mich denn zu dieser Analyse
befähige, und ich erzählte, wie toll ich doch sei und was ich in
meinem Leben schon alles gemacht habe. Das war an dieser Stelle
natürlich total falsch. In der Tat ist das Mandat dann auch nicht
weitergegangen. Ja, das war schwierig und anstrengend.


Rayk:
Wenn man diese Leute sieht, die alles erreicht haben,
muss man sich auch mal die Frage stellen: Wann war dieser
Wendepunkt? Wann ist man einmal mehr aufgestanden als liegen
geblieben? Das kannst du sogar in einer konkreten Situation
festmachen, durch die du dich weiterentwickelt hast. Wir haben
heute das Hauptthema, wie ich besser delegieren kann und was ich
als Führungsperson beachten muss, damit ich nicht in Dokumenten
versinke. Hast du da einen Tipp für uns? Was ist denn so die
Grundlage?


Frederik:
Der größte Fehler liegt an zwei Stellen. Du gibst etwas in der
Hektik an einen Mitarbeiter weiter, der die Aufgabe nicht nach
meinen Erwartungen erfüllen wird, weil er aufgrund meiner Eile
gar nicht begriffen hat, worum es geht. Daraus lernst du: Immer
wenn du etwas delegierst, kommt nur Mist heraus. Hier wurden zwei
große Fehler gemacht. Der erste davon lautet, Delegation als
einen Moment zu verstehen. Delegation ist ein Prozess, in dem du
einen Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum befähigst, dir
wirklich etwas abzunehmen. Das funktioniert dann, wenn du nicht
nur einzelne Aufgaben delegierst. Denn wenn du das machst, hast
du am Ende pro Mitarbeiter 40 Rückfragen auf deinem Schreibtisch.
Also musst du die Verantwortung delegieren. Sage deinem
Mitarbeiter ein Ziel, das er erreichen muss, und dass du ihn
dorthin begleitest. Das ist die Verantwortung, die er übernimmt.


Rayk:
Viele Hörer denken sich jetzt, dass für sie kein neuer
Ansatz dabei ist. Aber hier kommt es ja wirklich auf die
Feinheiten an. Es geht um Formulierungen, darum, wie man einen
Zeitraum wirklich definiert. Wie viel Verantwortung übertrage ich
denn wirklich? Was ist der Unterschied zwischen einer Aufgabe und
einem Verantwortungsbereich? Kannst du das vielleicht mal ein
bisschen mehr auseinandernehmen, damit wir alle dasselbe klare
Bild haben?


Frederik:
Ein Handwerksbetrieb sagt zu seinem Mitarbeiter: „Fahr mal bitte
zum Kunden und repariere die Jalousie.“ Dann fährt er hin, merkt,
dass das nicht die Jalousie ist, die kaputt ist, und geht wieder.
Der Kunde steht da und denkt sich: „Was war das denn jetzt?“ Die
delegierte Aufgabe war, die Jalousie zu reparieren. Die
eigentliche Verantwortung wäre doch, hinzufahren, so viel Umsatz
wie möglich zu machen und einen glücklichen Kunden zu
hinterlassen, der sich gerne wieder meldet. Diese Verantwortung
ist auf einer ganz anderen Ebene. Da muss ich mir die Fragen
stellen: Wie kann der Mitarbeiter dieses Ziel erfüllen? Muss ich
ihn da vielleicht erst coachend begleiten? Was versteht er denn
davon, Kunden glücklich zu machen? Da entstehen Lernfelder, die
ich mir als Prozess je Mitarbeiter angucken darf. Was ist das
gewünschte Ergebnis und woran erkenne ich das? Woran messe ich
das? Wenn der Mitarbeiter zum Kunden sagt „Komm, wir gucken, was
wir tun können“, wird das Problem gelöst. Das ist ein ganz
anderer Fokus. Das erste Beispiel ist nur Verschwendung und
kostet viel Anfahrt, Arbeitszeit, Kondition für nichts, für einen
unzufriedenen Kunden.


Rayk:
Und die Rechnung kriegst du natürlich trotzdem, was sich
auf die Kundenbewertung auswirkt. Sehr tolles Beispiel, das ich
auch sehr praxisnah finde. Was sind die zwei Kernpunkte im Thema
Verantwortung, die ich jedem Mitarbeiter mitgeben kann?


Frederik:
Hier wird schon klar: Es ist ein Entwicklungsprozess, den wir mi
dem Mitarbeiter machen müssen und bei dem ein Mitarbeiter
teilweise die Haltung entwickelt, um zu erkennen, was ein
glücklicher Mitarbeiter ist. Was ist denn das Ziel? Es gibt zwei
Arten von Ziele. Die erste und wichtigste Art ist auf der
Sinn-Ebene. Wofür fährst du dorthin? Es ist wichtig, dass wir
gute, zufriedene, zahlende Kunden haben. Darunter gibt es eine
ganz konkrete Ziel-Ebene. Das sind die smarten Ziele. Was muss
der Mitarbeiter spezifisch machen? Was macht er nicht und wie
messen wir das, was er gemacht hat? Geht das schon in einem
Termin? Da darf man ein bisschen differenzierter werden. Im
Idealfall überlässt man das schon einem Mitarbeiter und gibt ihm
dort einen größeren Verantwortungsbereich.


Rayk:
Jetzt war das natürlich ein kleiner Impuls aus dem
gesamten Portfolio, das du anbietest. Was kann ich unter deinem
Buch „Handling Shit“ erwarten? Wo finde ich das? Wie kann ich mit
dir am besten in Kontakt treten?


Frederik:
„Handling Shit“ findet ihr in jeder Buchhandlung, die etwas auf
sich hält. Und natürlich bei Amazon. SHIT ist ein sauberes
wissenschaftliches Akronym. Diese Abkürzung steht für Stress,
Heuchler, Idioten und Temperamente oder Persönlichkeiten. Das
sind die vier Gründe für schwierige Personen und Situationen.
Ansonsten findet ihr mich unter www.huemmeke.de. Dort könnt ihr
mir eine E-Mail schreiben, euch für ein Handling-Shit-Training
anmelden, für die Master Classes, für eine Coaching-Ausbildung
oder auch für eine Beratung.


Rayk:
Vielen Dank, dass Du Deine Zeit und Deine Erfahrung mit
uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit
Dir.


Frederik:
Danke dir,Rayk.


die Shownotes zu dieser Folge findest Du unterde/590

alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die
Inhalte der Folge noch einmal nachlesen

Wenn Du als Unternehmer endlich weniger Arbeiten möchtest,
dann gehe auf online, einen ausgewählten Kreis werde ich bald
zeigen, wie es möglich ist, mit mehreren Unternehmen gleichzeitig
weniger als 30 Stunden die Woche zu arbeiten.
unternehmerfreiheit.online



3 Sachen zum Ende
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Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast.


Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der
Umsetzung.


 

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