89: Unternehmensnachfolge mit Vanessa Niemann
Was Du bei der Unternehmensnachfolge beachten solltest
15 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Jahren
S H O W – N O T E S
Im Folgenden geben wir Dir den Inhalt des Podcasts in
Stichpunkten wieder. Direkt zu Vanessa kommst Du hier. Zu
uns – codu – geht’s hier! Weitere interessante Links findest
Du am Ende unter der Überschrift “Ressourcen und Referenzen”.
In der heutigen Folge geht es um das Thema Unternehmensnachfolge
– im Interview mit Vanessa Niemann.
Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training
mitnehmen?
Wann Du Dich mit Deiner Unternehmensnachfolge beschäftigen
solltest
Was es für junge Nachfolger zu beachten gibt
Mit welcher einfachen Struktur die Nachfolge angehen solltest
Rayk: Willkommen Vanessa Niemann.
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?
Gast: Ja natürlich!
Rayk: Lass uns gleich starten!
Was sind die drei wichtigsten Dinge, die unsere Zuhörer
über Dich wissen sollten?
Gast:
Ich bin Nachfolgerin in der 3. Generation bei MDS Messebau
Ich engagiere mich bei den Jungunternehmern als
Regionalkreisvorsitzende in Hamburg und Vize Bundesvorsitzende
Privat beschäftige ich mich sehr gern mit der
Persönlichkeitsentwicklung
Interviewfragen
Rayk: Was ist Deine spezielle Expertise, was gibst Du den
Menschen weiter?
Gast: Mein Hauptthema ist die Unternehmensnachfolge. Egal ob
die familieninterne Nachfolge, oder aber auch die Nachfolge durch
Externe. Denn leider finden viele Familienunternehmen gar keine
Nachfolger.
Rayk: Was war beruflich Deine Weltmeisterschaft? Was war
Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese
überwunden?
Gast: Für mich war es der Einstieg in unser Unternehmen. Ich
dachte ich komme einfach ins Unternehmen, mache mein Ding, und
fertig. Doch dem ist nicht so. Es ist eine Herausforderung mit
seinen Eltern zusammen zu arbeiten. Da kommt auch eine emotionale
Komponente hinzu.
Die Doppelrolle als Mitarbeiter aber auch Kind ist nicht immer
ganz einfach. Auch Mitarbeiter müssen dann abgeholt werden, denn
man ist in der Familiennachfolge meist deutlich jünger, da bedarf
es viel Kommunikation. Nicht zu letzt als junge Frau Großprojekte
mit sehr viel Umsatz dann zu verkaufen, war die Spitze. Das kam
alles auf einmal zusammen.
Rayk: Was ist ein ganz wesentliches Werkzeug aus Deinem
Erfahrungsschatz, das wir kennen sollten, aber noch nicht
kennen?
Gast: Gerade wenn es um Nachfolge geht, ist offene
Kommunikation das wichtigste Werkzeug. Es steht immer das
Tagesgeschäft an, doch wie es mal zu Ende gehen soll, darüber
redet keiner. Man muss wirklich rechtzeitig sich mit dem Thema
befassen. Bestimmt 10 Jahre bevor man aufhören will, muss man das
Thema konkret angehen. Erst einmal geht es nur darum zu prüfen
wer in Frage kommt: Familie, Mitarbeiter oder Externe.
Rayk: Wie ist Deine Erfahrung, wenn man offen
Kommuniziert, dass man aufhören möchte gibt es ja auch viel
Angst, die dort mitschwingt. Wie sieht die Belegschaft oder auch
Kunden das?
Gast: Mitarbeiter merken wenn es keine Zukunftsvision im
Unternehmen gibt. Wenn man das Thema offen Kommuniziert, dann
wissen die Mitarbeiter, das jemand sich dem Thema angenommen hat,
und das es dort auch eine Entwicklung geben wird.
Rayk: Wenn jetzt ein Unternehmer noch nie etwas von
dieser Technik gehört hat. Was ist Deine Empfehlung, um diese
schnellst möglich in Einsatz zu bringen. Welches Vorgehen
schlägst Du vor?
Gast: Als Erstes sollte man sich für sich klar werden, bis
wann möchte ich arbeiten? Wie kann ich mir eine Übergabe
vorstellen? Daraus entwickelt sich ein Plan. Wenn dieser Plan für
einen Selbst steht, dann geht man die Nachfolge Schritt für
Schritt an.
Erst in der Familie, dann Mitarbeiter oder man sucht sich externe
Unterstützung.
Rayk: Wie sah das Thema Familiennachfolge bei Dir
ganz konkret aus?
Gast: Meine Eltern haben sehr früh angefangen. Sie sind
jetzt erst Anfang 50, und dadurch gibt es noch sehr viel Zeit.
Wir sind drei Mädels in der Familie, und es wurde uns nie Druck
gemacht, das wir die Nachfolge antreten müssen. Eigentlich wollte
ich auch nie in die Nachfolge gehen. Ich habe sehr viel
ausprobiert und festgestellt, das waren alles keine Optionen für
mich.
Ich habe in den Ferien immer im Familienunternehmen gearbeitet,
und dann im Abitur habe ich mich festgelegt, das ich die
Nachfolge antreten möchte. Es empfiehlt sich als Nachfolger nicht
alles auf den Kopfstellen zu wollen.
Rayk: Kannst Du der
Unternehmerwissen-Community kurz die 3 Schritte darstellen, mit
denen Du das umsetzen würdest?
Gast:
Man muss sich seinen eigenen Plan machen, Zeitlich, aber auch wie
man es haben möchte.
Dann sollten die Schlüsselpersonen dazu abgeholt und angesprochen
werden.
In jedem Fall sich externe Unterstützung holen, durch Verband
oder ein Beratungshaus, ganz allein sollte man das nicht angehen.
Rayk: Grandios. Lass uns das Interview
mit Deinem Spezial-Tipp für die Unternehmerwissen-Community
beenden, dem besten Weg mit Dir in Kontakt zu treten und dann
verabschieden wir uns.
Gast: Für mich persönlich war der Verband die
Jungunternehmer dort gibt es einen Club der Nachfolger. Der
Austausch mit den Unternehmern in diesem Club hat mich extrem in
meiner Entwicklung weiter gebracht.
Kommt gern zu uns in den Verband, wenn ihr Unternehmer
seid.
Wer mich erreichen möchte macht das am besten unter
vn@mdsmessebau.de .
Kommt gern zu einer unser Veranstaltungen.
Rayk: Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen und Dein
Wissen mit uns geteilt hast.
Gast: Super, vielen Dank.
Ressourcen und Referenzen
codu Hilft
Kontakt zu Vanessa
MDS Messebau
Die Jungen Unternehmer
Kontakt zu Rayk: rayk@codu-training.de
Alle Folgen findest Du unter: codu-training.de/podcast
Der Beitrag 89: Unternehmensnachfolge mit Vanessa Niemann
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codu.
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In der heutigen Folge geht es um das Thema Unternehmensnachfolge
– im Interview mit Vanessa Niemann.
Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training
mitnehmen?
Wann Du Dich mit Deiner Unternehmensnachfolge beschäftigen
solltest
Was es für junge Nachfolger zu beachten gibt
Mit welcher einfachen Struktur die Nachfolge angehen solltest
Rayk: Willkommen Vanessa Niemann.
Bist Du ready für die heutige Trainingseinheit?
Gast: Ja natürlich!
Rayk: Lass uns gleich starten!
Was sind die drei wichtigsten Dinge, die unsere Zuhörer
über Dich wissen sollten?
Gast:
Ich bin Nachfolgerin in der 3. Generation bei MDS Messebau
Ich engagiere mich bei den Jungunternehmern als
Regionalkreisvorsitzende in Hamburg und Vize Bundesvorsitzende
Privat beschäftige ich mich sehr gern mit der
Persönlichkeitsentwicklung
Interviewfragen
Rayk: Was ist Deine spezielle Expertise, was gibst Du den
Menschen weiter?
Gast: Mein Hauptthema ist die Unternehmensnachfolge. Egal ob
die familieninterne Nachfolge, oder aber auch die Nachfolge durch
Externe. Denn leider finden viele Familienunternehmen gar keine
Nachfolger.
Rayk: Was war beruflich Deine Weltmeisterschaft? Was war
Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese
überwunden?
Gast: Für mich war es der Einstieg in unser Unternehmen. Ich
dachte ich komme einfach ins Unternehmen, mache mein Ding, und
fertig. Doch dem ist nicht so. Es ist eine Herausforderung mit
seinen Eltern zusammen zu arbeiten. Da kommt auch eine emotionale
Komponente hinzu.
Die Doppelrolle als Mitarbeiter aber auch Kind ist nicht immer
ganz einfach. Auch Mitarbeiter müssen dann abgeholt werden, denn
man ist in der Familiennachfolge meist deutlich jünger, da bedarf
es viel Kommunikation. Nicht zu letzt als junge Frau Großprojekte
mit sehr viel Umsatz dann zu verkaufen, war die Spitze. Das kam
alles auf einmal zusammen.
Rayk: Was ist ein ganz wesentliches Werkzeug aus Deinem
Erfahrungsschatz, das wir kennen sollten, aber noch nicht
kennen?
Gast: Gerade wenn es um Nachfolge geht, ist offene
Kommunikation das wichtigste Werkzeug. Es steht immer das
Tagesgeschäft an, doch wie es mal zu Ende gehen soll, darüber
redet keiner. Man muss wirklich rechtzeitig sich mit dem Thema
befassen. Bestimmt 10 Jahre bevor man aufhören will, muss man das
Thema konkret angehen. Erst einmal geht es nur darum zu prüfen
wer in Frage kommt: Familie, Mitarbeiter oder Externe.
Rayk: Wie ist Deine Erfahrung, wenn man offen
Kommuniziert, dass man aufhören möchte gibt es ja auch viel
Angst, die dort mitschwingt. Wie sieht die Belegschaft oder auch
Kunden das?
Gast: Mitarbeiter merken wenn es keine Zukunftsvision im
Unternehmen gibt. Wenn man das Thema offen Kommuniziert, dann
wissen die Mitarbeiter, das jemand sich dem Thema angenommen hat,
und das es dort auch eine Entwicklung geben wird.
Rayk: Wenn jetzt ein Unternehmer noch nie etwas von
dieser Technik gehört hat. Was ist Deine Empfehlung, um diese
schnellst möglich in Einsatz zu bringen. Welches Vorgehen
schlägst Du vor?
Gast: Als Erstes sollte man sich für sich klar werden, bis
wann möchte ich arbeiten? Wie kann ich mir eine Übergabe
vorstellen? Daraus entwickelt sich ein Plan. Wenn dieser Plan für
einen Selbst steht, dann geht man die Nachfolge Schritt für
Schritt an.
Erst in der Familie, dann Mitarbeiter oder man sucht sich externe
Unterstützung.
Rayk: Wie sah das Thema Familiennachfolge bei Dir
ganz konkret aus?
Gast: Meine Eltern haben sehr früh angefangen. Sie sind
jetzt erst Anfang 50, und dadurch gibt es noch sehr viel Zeit.
Wir sind drei Mädels in der Familie, und es wurde uns nie Druck
gemacht, das wir die Nachfolge antreten müssen. Eigentlich wollte
ich auch nie in die Nachfolge gehen. Ich habe sehr viel
ausprobiert und festgestellt, das waren alles keine Optionen für
mich.
Ich habe in den Ferien immer im Familienunternehmen gearbeitet,
und dann im Abitur habe ich mich festgelegt, das ich die
Nachfolge antreten möchte. Es empfiehlt sich als Nachfolger nicht
alles auf den Kopfstellen zu wollen.
Rayk: Kannst Du der
Unternehmerwissen-Community kurz die 3 Schritte darstellen, mit
denen Du das umsetzen würdest?
Gast:
Man muss sich seinen eigenen Plan machen, Zeitlich, aber auch wie
man es haben möchte.
Dann sollten die Schlüsselpersonen dazu abgeholt und angesprochen
werden.
In jedem Fall sich externe Unterstützung holen, durch Verband
oder ein Beratungshaus, ganz allein sollte man das nicht angehen.
Rayk: Grandios. Lass uns das Interview
mit Deinem Spezial-Tipp für die Unternehmerwissen-Community
beenden, dem besten Weg mit Dir in Kontakt zu treten und dann
verabschieden wir uns.
Gast: Für mich persönlich war der Verband die
Jungunternehmer dort gibt es einen Club der Nachfolger. Der
Austausch mit den Unternehmern in diesem Club hat mich extrem in
meiner Entwicklung weiter gebracht.
Kommt gern zu uns in den Verband, wenn ihr Unternehmer
seid.
Wer mich erreichen möchte macht das am besten unter
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Kommt gern zu einer unser Veranstaltungen.
Rayk: Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen und Dein
Wissen mit uns geteilt hast.
Gast: Super, vielen Dank.
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