„Wir brauchen ganzheitliche Medizin, die Menschen heilt“: Psychoneuroimmunologe Prof. CHRISTIAN SCHUBERT (Uni Innsbruck) kritisiert Corona-Politik & Schulmedizin im MEGA Radio Interview

"Wir haben auch eine Pandemie des falschen Menschen-Bildes
erlebt". Das erklärt unser nächster Interview-Gast mit Blick auf
die Corona-Zeit ab 2020. Prof. Dr. Christian Schubert ist
deutscher Psychoneuroimmunologe und Universitätsprofessor an der
Universitätsklinik für Medizinische Psychologie der Medizinischen
Universität Innsbruck in Österreich. Sein Forschungsbereich ist
die Psychoneuroimmunologie.


Von ihm sind u.a. folgende Bücher erschienen: "Was uns krank
macht - was uns heilt: Aufbruch in eine neue Medizin. Das
Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele besser verstehen",2019
im Korrektur Verlag. Oder auch: "Das Unsichtbare hinter dem
Sichtbaren: Gesundheit und Krankheit neu denken", erschien 2020
bei Books on Demand.


Mehr Informationen zu diesen Themen aus Medizin, Psychologie und
der Psychoneuroimmunologie finden Sie auf seiner Website:


christian-schubert.at/





Die Schul-Medizin verfolgt laut ihm ein mechanistisches
Menschenbild und leide unter "großen erkenntnis-theoretischen
Problemen". Das verdeutlicht er mit dem Beispiel der
Corona-Abstandsregeln: "Wir haben es mit Menschen zu tun, nicht
mit Maschinen. Wenn ich einen Menschen auf Distanz halte zu einem
Infizierten, dann mag das mechanistisch richtig sein, menschlich
ist es aber gefährlich. Dann haben wir sogar eine erhöhte Gefahr
einer Infektion, sagen Erkenntnisse der Psychoneuroimmunologie",
erklärt Prof. Schubert. Schwedens Corona-Statitisken beweisen
laut ihm diesen Zusammenhang. Die Mortalitäts- und
Morbiditäts-Inzidenzen im Vergleich zwischen Deutschland und
Schweden ähneln sich in den Zahlen und würden das belegen. Obwohl
die Bundesrepublik einen deutlich strikteren Corona- und
Lockdown-Kurs gewählt hatteals der schwedische Weg, der seiner
Bevölkerung nur wenig Beschränkungen auferlegt hatte.


Mortalität bezeichnet die Anzahl der Todesfälle bezogen auf die
Gesamtanzahl der Bevölkerung. Morbidität beschreibt in der
Epidemiologie das Verhältnis der Zahl der Erkrankten zur gesamten
lebenden Bevölkerung.


Langfristig gesehen rechnet Prof. Schubert mit weiteren
Negativ-Folgen für die deutsche und österreichische Bevölkerung,
denn Isolation und Lockdowns würden mehr depressive und
angst-gestörte sowie traumatisierte Menschen hervorbringen.
Empirische Daten, Studien und Meta-Analysen können ihm zufolge
diesen Anstieg von Stress und Depression bei Bevölkerungen in
Lockdowns inzwischen sehr gut belegen. Insbesondere viele
Störungen bei der psycho-neuro-immunologischen Entwicklung von
Kindern und Jugendlichen.


Prof. Schubert verfolgt in seiner Arbeit und Forschung ein
fortschrittliches Medizin-Bild, wo er den Menschen ganzheitlich
betrachtet und heilen möchte. "Wir wissen: Wenn Menschen isoliert
sind, depressiv und verängstigt werden, dann gerät ihr
Immunsystem in Störung - und dieser Mensch wird sich dann erst
recht mit einem Virus infizieren."Die schulmedizinische Haltung
dagegen trenne reduktionistisch und mechanistisch diese Einheit
von "Körper, Geist und Seele", kritisiert er, verweist aber
gleichzeitig auf einen Paradigmenwechsel, der derzeit stattfinde.


Außerdem schätzt der Naturwissenschaftler die WHO, die aktuelle
Impf-Kampagne, Impf-Schäden der mRNA-Vakzine, neue
Corona-Varianten wie "Eris" und erste Anzeichen ein, dass uns
möglicherweise erneut Pandemie-Maßnahmen bevorstehen könnten.
"Wenn jetzt wieder Panik gemacht wird, hat man nichts gelernt",
kritisiert Prof. Schubert an Politik, Medizin und Gesellschaft
gerichtet. Aus psycho-immunologischer Sicht sei mittlerweile
bekannt, dass Stress während einer Impfung bei Menschen
Krankheitsbilder, etwa in der Blut-Gerinnung, hervorrufen kann.


Schon bei BILD-TV Anfang 2023 hatte der Psychoneuroimmunologe von
der Universität Innsbruck dringend gefordert, endlich eine
medizinische, politische und gesellschaftliche Aufarbeitung der
Corona-Zeit anzustoßen. Die bis dato immer noch nicht erfolgt
sei, wie er im jetzt folgenden MEGA Radio-Aktuell-Interview mit
meinem Kollegen Alexander Boos kritisch betont.