„Schutz von Wasser & Wald bedeutet Leben“: Naturschutzbund NABU Brandenburg (Vorsitzender BJÖRN ELLNER) im MEGA Radio Interview

Mehr Informationen finden Sie online unter
https://brandenburg.nabu.de/


MEGA Radio-Redakteur Alexander Boos hat unseren nächsten
Interview-Gast in einem aktuellen Beitrag bei SPIEGEL TV
entdeckt.


Björn Ellner ist Vorsitzender des Landesverbandes Naturschutzbund
Deutschland in Brandenburg, kurz NABU Brandenburg. In dem Beitrag
kritisiert er die Politik der Grünen auf Bundesebene und im Land
Brandenburg.


Über 40 % der Kleingewässer in Brandenburg sind mittlerweile
ausgetrocknet, darunter beispielsweise der Seddiner See. Insofern
sei die Situation dramatisch, warnt der Brandenburger
NABU-Vorsitzende Ellner, nennt aber gleichzeitig auch
Gegenmaßnahmen, u.a. von seinem Naturschutzbund und der
NABU-Ortsgruppe Hoppegarten. Der NABU ist ein bundesweiter
Verein, der sich um den Schutz von Natur und Umwelt kümmert. Herr
Ellner, der erst seit November 2022 im Amt ist, betont dabei:
"Alles Leben hängt am Wasser."


Er schiebt aktuell u.a. vor allem folgende Projekte an: Wasser-
und Tierartenschutz sowie Walderhalt und Waldaufwertung von
Bäumen und Wäldern in Brandenburg, wie er meinem Kollegen jetzt
im Interview ausführlich schildert. Darunter ebenso aktuelle
Bemühungen der "Bürgerinitiative Pro Wald Hohensaaten", die im
Osten des Landes Brandenburg den dortigen Wald und die darin
lebende Tierwelt erhalten will. An dieser Stelle soll ein
Solar/Energie- bzw. Windpark entstehen, was die "Bürgerinitiative
Pro Wald Hohensaaten" verhindern will. Auch die Tierwelt,
darunter Fledermäuse, werden durch solche Anlagen bedroht, wie
mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen ist.


Was guten Klimaschutz angeht, muss man versuchen, Lösungen
GEMEINSAM MIT der Natur und Umwelt zu finden, anstatt rein auf
technische Hilfsmittel zu setzen, erklärt der Brandenburger
NABU-Vorsitzende Björn Ellner. Dies müssten auch Politiker,
darunter die Grünen, auf Bundes- und Landesebene anerkennen und
umsetzen. Beispielsweise sind Moore und Wald "unsere natürlichen
Verbündeten", wie Herr Ellner sagt, die helfen, CO2 in der Luft
und Atmosphäre zu binden. Also, die für Kohlenstoffbindung zu
sorgen.


"Der Wald ist der einfache Weg, um erfolgreichen Klimaschutz zu
betreiben, um CO2 zu binden, Sauerstoff zu produzieren und Luft
zu säubern. Außerdem ist Wald ein wichtiger Lebensraum für Tiere
und Pflanzen sowie Erholungsraum für Menschen."


Gleichzeitig richtet er ein Signal und Appell an die Politik:
Deswegen hat sein Naturschutzbund auch eine Resolution
verabschiedet: Der NABU Brandenburg fordert auf deren Grundlage
vom grün regierten Umwelt-Ministerium in Brandenburg ein
Moratorium für Waldumwandlungen und zur Anpassung der
gesetzlichen Rahmenbedingungen für einen besseren Schutz unserer
Wälder zur Förderung von Lebensraum- und Klimaschutz. Denn: Die
Waldflächen in Brandenburg schrumpfen derzeit dramatisch.


Außerdem begründet Herr Ellner seine Kritik an der Umwelt- und
Klima-Politik und Gesetzgebung der Grünen, kommentiert aber auch
eine neue Waldwachstums-Studie der Universität Freiburg sowie
ebenso Aussagen der aktuellen Preisträgerin des Deutschen
Umweltpreises 2023, der Holzbau-Unternehmerin Dagmar Fritz-Kramer
aus dem Allgäu.


Mehr Informationen finden Sie online unter
https://brandenburg.nabu.de/