Genosse Kanzler, sprich!
Die SPD ist kurz vor ihrem Parteitag im Umfragetief. Müssen die
Genossen ihren Kanzler zum Handeln zwingen? Und: Der Westen
verliert seine Jugend.
11 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Mit ihrem anstehenden Parteitag rückt die SPD wieder stärker in den
Fokus der Öffentlichkeit. Denn obwohl sie regiert und neben dem
Kanzler die größte Fraktion im Bundestag stellt, ist die SPD mit
Umfrageergebnissen um die 14 Prozent auf den vierten Platz in der
Wählergunst abgestiegen. Stattdessen bestimmen die sich streitenden
Grünen und Liberalen das Bild der Ampel, so Michael Schlieben,
politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Er erklärt, welche Rolle
Kanzler Olaf Scholz bei dem Umfragetief spielt. Der Westen verliert
angesichts aufstrebender Nationen an Einfluss – auch moralisch. Es
entstehen neue Bündnisse des Globalen Südens, die sich gegen den
Westen richten. Das Erstaunliche: Egal wie widersprüchlich die
Interessen dieser Bündnispartner sein mögen, die Wut gegen den
Westen verbindet. Diese Wut besteht auch bei der jüngeren
Generation, sie bringt dem Westen immer weniger Respekt entgegen.
Dieser Meinung ist zumindest Bernd Ulrich, stellvertretender
Chefredakteur der ZEIT. Er sagt, dass der Westen seinen eigenen
Machtverlust nicht aktiv genug diskutiert. Und sonst so? Immer
weniger Paare leben zusammen Moderation und Produktion: Azadê
Peşmen Redaktion: Constanze Kainz, Ole Pflüger Mitarbeit: Benjamin
Probst, Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Olaf Scholz : Im
Sturzflug Haushaltskrise: Diese Hängepartie hat ihren Preis Junge
Abgeordnete : Vielleicht so? Globale Machtverschiebung: Wucht UN im
Nahostkonflikt: Die Logik der Gewalt [ANZEIGE] Mehr über die
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Fokus der Öffentlichkeit. Denn obwohl sie regiert und neben dem
Kanzler die größte Fraktion im Bundestag stellt, ist die SPD mit
Umfrageergebnissen um die 14 Prozent auf den vierten Platz in der
Wählergunst abgestiegen. Stattdessen bestimmen die sich streitenden
Grünen und Liberalen das Bild der Ampel, so Michael Schlieben,
politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Er erklärt, welche Rolle
Kanzler Olaf Scholz bei dem Umfragetief spielt. Der Westen verliert
angesichts aufstrebender Nationen an Einfluss – auch moralisch. Es
entstehen neue Bündnisse des Globalen Südens, die sich gegen den
Westen richten. Das Erstaunliche: Egal wie widersprüchlich die
Interessen dieser Bündnispartner sein mögen, die Wut gegen den
Westen verbindet. Diese Wut besteht auch bei der jüngeren
Generation, sie bringt dem Westen immer weniger Respekt entgegen.
Dieser Meinung ist zumindest Bernd Ulrich, stellvertretender
Chefredakteur der ZEIT. Er sagt, dass der Westen seinen eigenen
Machtverlust nicht aktiv genug diskutiert. Und sonst so? Immer
weniger Paare leben zusammen Moderation und Produktion: Azadê
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