Spezial: Propaganda in Niger – welche Ziele verfolgt Putin in Afrika?
Russland gewinnt nach dem Putsch in Niger weiter an Einfluss in der
Sahelzone. Welche Folgen das haben könnte, diskutieren wir in "Was
jetzt? – Die Woche".
29 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Nigers Hauptstadt Niamey schwenken Unterstützer des Putsches die
russische Flagge und skandieren “Russland, Russland”. Es ist nicht
das erste Mal, dass ein westafrikanisches Land sich vom Westen
abwendet. Auch die Militärregierungen in Burkina Faso und Mali
haben sich letztlich nach Russland ausgerichtet. Das Land in der
Sahelzone gehört zu den ärmsten der Welt. Von den eigenen
Rohstoffen bleibt den Menschen in Niger nicht viel. Das meiste wird
exportiert, etwa nach Frankreich und in die EU. Viele Nigrer:innen
verspüren deswegen einen großen Unmut, insbesondere gegen die
ehemalige Kolonialmacht Frankreich. Eine gute Grundlage für Putins
Propaganda in Westafrika. Nach der russischen Invasion in die
Ukraine hatte Europa auf eine Kooperation mit Nigeria gehofft. Denn
von dort aus sollte künftig die rund 4.000 Kilometer lange
Trans-Sahara-Pipeline Gas durch Niger nach Algerien leiten und von
dort aus nach Europa weitergeführt werden. Der Putsch in Niger
könnte also nicht nur für die Menschen im Land weitreichende
Konsequenzen haben. Warum wird Russland in der Sahelzone beliebter?
Und was passiert, wenn Russland in Niger weiter an Einfluss
gewinnt? Das bespricht Dilan Gropengiesser in Folge 3 von Was
jetzt? – Die Woche mit dem freiberuflichen Journalisten und
Fotografen Issio Ehrich, der regelmäßig aus der Sahelzone
berichtet.
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Wir sind auch auf Youtube. Alle Informationen zu unserer
Livesendung finden Sie hier. Mehr zum Thema Niger gibt es auf ZEIT
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russische Flagge und skandieren “Russland, Russland”. Es ist nicht
das erste Mal, dass ein westafrikanisches Land sich vom Westen
abwendet. Auch die Militärregierungen in Burkina Faso und Mali
haben sich letztlich nach Russland ausgerichtet. Das Land in der
Sahelzone gehört zu den ärmsten der Welt. Von den eigenen
Rohstoffen bleibt den Menschen in Niger nicht viel. Das meiste wird
exportiert, etwa nach Frankreich und in die EU. Viele Nigrer:innen
verspüren deswegen einen großen Unmut, insbesondere gegen die
ehemalige Kolonialmacht Frankreich. Eine gute Grundlage für Putins
Propaganda in Westafrika. Nach der russischen Invasion in die
Ukraine hatte Europa auf eine Kooperation mit Nigeria gehofft. Denn
von dort aus sollte künftig die rund 4.000 Kilometer lange
Trans-Sahara-Pipeline Gas durch Niger nach Algerien leiten und von
dort aus nach Europa weitergeführt werden. Der Putsch in Niger
könnte also nicht nur für die Menschen im Land weitreichende
Konsequenzen haben. Warum wird Russland in der Sahelzone beliebter?
Und was passiert, wenn Russland in Niger weiter an Einfluss
gewinnt? Das bespricht Dilan Gropengiesser in Folge 3 von Was
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