Eine PR-Chance für Putin

Eine PR-Chance für Putin

Wladimir Putin lädt in St. Petersburg zum zweiten Russland-Afrika-Gipfel. Welche Interessen verfolgt er auf dem Kontinent? Und: Die EZB will erneut den Leitzins erhöhen.
12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Am Donnerstag beginnt in St. Petersburg der zweite
Russland-Afrika-Gipfel. 49 afrikanische Staaten haben nach Angaben
des russischen Außenministeriums ihre Teilnahme zugesagt. Ziel des
Gipfels sei es, neuen Partnerschaften zu beidseitigem Nutzen
einzuläuten, so der russische Präsident Wladimir Putin. Tatsächlich
biete das Treffen “vor allem eine PR-Chance für den Kreml”,
schreibt Michael Thumann auf ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt der
Moskau-Korrespondent, welche Ziele Putin in Afrika verfolgt und wie
diese mit dem Angriffskrieg in der Ukraine zusammenhängen. Und es
geht um die Frage: Welches Interesse haben afrikanische Staaten,
mit Russland zu kooperieren? Im Kampf gegen die Inflation hat die
Europäische Zentralbank im vergangenen Jahr den Leitzins
schrittweise auf 3,5 Prozent erhöht. Diesen Donnerstag wird sie ihn
voraussichtlich um weitere 0,25 Prozentpunkte anheben. Tatsächlich
ist die Inflation seitdem spürbar zurückgegangen, doch das Mittel
zeigt Nebenwirkungen: Die Wirtschaft leidet unter den höheren
Zinsen, weil die Investitionen zurückgehen. Kolja Rudzio vom
Wirtschaftsressort der ZEIT analysiert, inwieweit die EZB mit ihrem
Kurs dennoch richtig (oder falsch) liegt. Und sonst so? Achtung,
Taschendiebe! Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Anne Schwedt und Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Ab dieser Woche gibt es "Was jetzt?" auch als
Videoformat: Jeden Donnerstag moderiert Dilan Gropengiesser den
halbstündigen Livestream "Was jetzt? – Die Woche" zu einem
aktuellen Thema u. a. auf Facebook, Twitter und zeit.de. Sie können
dabei mitdiskutieren. Weitere Links zur Folge: Russland und Afrika:
Bruderküsse aus Moskau Europäische Union: Inflation in Eurozone
gibt erneut deutlich nach Internationaler Währungsfonds: IWF
erwartet Wirtschaftsabschwung in Deutschland um 0,3 Prozent
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