Update: Merz will mehr Merz

Update: Merz will mehr Merz

CDU-Chef Friedrich Merz hat den Generalsekretär ausgewechselt. Was steckt dahinter? Und: Der Nato-Gipfel ist vorbei, zum ersten Mal hat der neue Nato-Ukraine-Rat getagt.
10 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
CDU-Chef Friedrich Merz hat einen neuen Generalsekretär für seine
Partei ernannt. Nach eineinhalb Jahren Amtszeit wird Mario Czaja,
Vertreter des sozial-liberalen CDU-Flügels, von Carsten Linnemann
abgelöst, der eine konservativere und wirtschaftsliberale Politik
vertritt. In vielen Einstellungen ähnelt er Merz. Ferdinand Otto
aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE ist CDU-Experte und weiß
mehr zu den Hintergründen des Personalwechsels. Im litauischen
Vilnius geht das Gipfeltreffen der Nato-Mitgliedstaaten zu Ende.
Die 31 Staats- und Regierungschefs haben zwei Tage lang über die
Zukunft des Verteidigungsbündnisses beraten, auch ein möglicher
Beitritt der Ukraine wurde diskutiert. In der offiziellen
Abschlusserklärung der Mitgliedstaaten heißt es zwar: "Die Zukunft
der Ukraine liegt in der Nato", eine formelle Einladung bleibt
jedoch vorerst aus. Rieke Havertz ist internationale
Korrespondentin bei ZEIT ONLINE und fasst die Ergebnisse des
Gipfels zusammen. Trotz des Widerstandes rechter und konservativer
Abgeordneter hat das EU-Parlament in Straßburg ein neues
Naturschutzgesetz verabschiedet. Durch das Gesetz sollen bedrohte
Ökosysteme, wie Land- und Meeresgebiete, Moore und Mischwälder,
wiederhergestellt werden. Gegner befürchten, das Gesetz könne der
Landwirtschaft und dadurch auch der Lebensmittelsicherheit schaden.
Was noch? Der tschechisch-französische Schriftsteller Milan Kundera
ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Moderation und Produktion:
Roland Jodin Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Olga Ellinghaus
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: -CDU: Eine Partei in
Aufruhr -Nato-Beschluss zu Ukraine: "Eine verpasste Chance für die
europäische Sicherheit" -Nato: Das Verteidigungsbündnis
-Naturschutz: EU-Parlament stimmt für umstrittenes
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