Es könnte Frankreichs George-Floyd-Moment sein
Ein Polizist hat in Frankreich einen 17-Jährigen erschossen. Nun
protestieren nicht mehr nur linke Politiker. Und: Warum stockt die
ukrainische Gegenoffensive?
12 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Nanterres, einem Vorort von Paris, geriet am Dienstagmorgen ein
gelber Mercedes in eine Polizeikontrolle. In einem Video sieht man,
wie ein Polizeibeamter seine Waffe auf die Fahrertür richtet. Als
das Auto anrollt, feuert er auf den 17-jährigen Jugendlichen am
Steuer und trifft ihn tödlich in die Brust. Seit Dienstagabend
demonstrieren deshalb immer mehr Menschen in Frankreich gegen
Polizeigewalt, unter ihnen sind längst nicht mehr nur linke
Politiker. Auch, weil die Polizei zuerst fälschlicherweise von
"Notwehr" sprach. Und dann ist da noch ein Gesetz aus dem Jahr
2017, das den polizeilichen Einsatz von Schusswaffen in solchen
Momenten erleichtert. Warum das umstritten ist, erklärt
Frankreich-Korrespondentin Annika Joeres. In einem BBC-Interview
hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zugegeben, die
aktuell laufende Gegenoffensive gehe "langsamer als gewünscht"
voran. Nach mehreren Wochen konnte die ukrainische Armee erst
wenige Quadratkilometer zurückerobern. Zugleich verzeichnet sie
Tausende von gefallenen und verlorenen Soldaten sowie zahlreiche
verlorene Schützen- und Kampfpanzer. Woran das liegt, erklärt Hauke
Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE.
Außerdem geht es um die Frage: Was ist entscheidend für eine
erfolgreiche Gegenoffensive? Und sonst so? Kommt man mit dem Zug
zum Pazifik? Ein Selbstversuch. Moderation und Produktion: Fabian
Scheler Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Clara Löffler und
Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Frankreich:
Ausschreitungen nach tödlichem Polizeischuss auf Teenager nahe
Paris Gegenoffensive der Ukraine: Warum die ukrainische Offensive
nicht vorankommt Themenseite Krieg gegen die Ukraine Autorenseite
Hauke Friederichs [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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gelber Mercedes in eine Polizeikontrolle. In einem Video sieht man,
wie ein Polizeibeamter seine Waffe auf die Fahrertür richtet. Als
das Auto anrollt, feuert er auf den 17-jährigen Jugendlichen am
Steuer und trifft ihn tödlich in die Brust. Seit Dienstagabend
demonstrieren deshalb immer mehr Menschen in Frankreich gegen
Polizeigewalt, unter ihnen sind längst nicht mehr nur linke
Politiker. Auch, weil die Polizei zuerst fälschlicherweise von
"Notwehr" sprach. Und dann ist da noch ein Gesetz aus dem Jahr
2017, das den polizeilichen Einsatz von Schusswaffen in solchen
Momenten erleichtert. Warum das umstritten ist, erklärt
Frankreich-Korrespondentin Annika Joeres. In einem BBC-Interview
hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zugegeben, die
aktuell laufende Gegenoffensive gehe "langsamer als gewünscht"
voran. Nach mehreren Wochen konnte die ukrainische Armee erst
wenige Quadratkilometer zurückerobern. Zugleich verzeichnet sie
Tausende von gefallenen und verlorenen Soldaten sowie zahlreiche
verlorene Schützen- und Kampfpanzer. Woran das liegt, erklärt Hauke
Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE.
Außerdem geht es um die Frage: Was ist entscheidend für eine
erfolgreiche Gegenoffensive? Und sonst so? Kommt man mit dem Zug
zum Pazifik? Ein Selbstversuch. Moderation und Produktion: Fabian
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Ausschreitungen nach tödlichem Polizeischuss auf Teenager nahe
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