Spezial: Mali-Einsatz – Mission erfüllt?
Es ist der größte Auslandseinsatz der Bundeswehr seit ihrem Abzug
aus Afghanistan: Mali hat den Staat bis heute 3,5 Milliarden Euro
gekostet. Mehr als 25.000 Soldaten waren dort stationiert. Ihr
Ziel: das Land zu stabilisieren und die Zivilbevölkerung vor
43 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Es ist der größte Auslandseinsatz der Bundeswehr seit ihrem Abzug
aus Afghanistan: Mali hat den Staat bis heute 3,5 Milliarden Euro
gekostet. Mehr als 25.000 Soldaten waren dort stationiert. Ihr
Ziel: das Land zu stabilisieren und die Zivilbevölkerung vor
islamistischen Milizen zu schützen. Zumindest vorerst. Denn Ende
Mai wird der Bundestag über das letzte Mali-Mandat, das
"Auslaufmandat", beraten. Es sieht vor, dass die Bundeswehr am 1.
Juni mit ihrem Abzug beginnt. Spätestens ein Jahr danach soll der
letzte Soldat das Land verlassen haben. Was also hat die Bundeswehr
erreicht? Und: Welche Spuren wird sie hinterlassen, wenn sie geht?
Das sind die Fragen, die sich der Journalist Issio Ehrich gestellt
hat. Um sie zu beantworten, ist er nach Mali gereist. Für eine
Sonderfolge von Was jetzt? begleitete Ehrich den Soldaten Hector
auf Patrouille, besuchte den Journalisten Ousmane Abdoullaye Touré
beim "Radio der Hoffnung" und sprach mit Rhissa Ag Assayid, dem
Vertreter einer Rebellengruppe. Alle drei ziehen ein bitteres
Fazit: Dort, wo die Hilfe ausländischer Soldaten am meisten
benötigt wird, dürfen sie nicht eingreifen. Aber wenn sie sich
zurückziehen, könnte es noch viel schlimmer kommen. Moderation:
Issio Ehrich Redaktion und Regie: Elise Landschek Produktion:
Militsa Tekelieva und Maria Svidryk (Pool Artists) Mitarbeit: Clara
Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
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aus Afghanistan: Mali hat den Staat bis heute 3,5 Milliarden Euro
gekostet. Mehr als 25.000 Soldaten waren dort stationiert. Ihr
Ziel: das Land zu stabilisieren und die Zivilbevölkerung vor
islamistischen Milizen zu schützen. Zumindest vorerst. Denn Ende
Mai wird der Bundestag über das letzte Mali-Mandat, das
"Auslaufmandat", beraten. Es sieht vor, dass die Bundeswehr am 1.
Juni mit ihrem Abzug beginnt. Spätestens ein Jahr danach soll der
letzte Soldat das Land verlassen haben. Was also hat die Bundeswehr
erreicht? Und: Welche Spuren wird sie hinterlassen, wenn sie geht?
Das sind die Fragen, die sich der Journalist Issio Ehrich gestellt
hat. Um sie zu beantworten, ist er nach Mali gereist. Für eine
Sonderfolge von Was jetzt? begleitete Ehrich den Soldaten Hector
auf Patrouille, besuchte den Journalisten Ousmane Abdoullaye Touré
beim "Radio der Hoffnung" und sprach mit Rhissa Ag Assayid, dem
Vertreter einer Rebellengruppe. Alle drei ziehen ein bitteres
Fazit: Dort, wo die Hilfe ausländischer Soldaten am meisten
benötigt wird, dürfen sie nicht eingreifen. Aber wenn sie sich
zurückziehen, könnte es noch viel schlimmer kommen. Moderation:
Issio Ehrich Redaktion und Regie: Elise Landschek Produktion:
Militsa Tekelieva und Maria Svidryk (Pool Artists) Mitarbeit: Clara
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