Die Spuren der Besatzung
In den sozialen Medien sind Bilder und Videos von Menschen zu
sehen, die jubelnd durch die Straßen Chersons ziehen und dabei
blau-gelbe Fahnen schwenken. Sie feiern den Abzug der russischen
Truppen aus der südukrainischen Stadt. Doch die russische Besatzu
12 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
In den sozialen Medien sind Bilder und Videos von Menschen zu
sehen, die jubelnd durch die Straßen Chersons ziehen und dabei
blau-gelbe Fahnen schwenken. Sie feiern den Abzug der russischen
Truppen aus der südukrainischen Stadt. Doch die russische Besatzung
hat seine Spuren hinterlassen. Die Straßen sind vermint, wichtige
Infrastruktur zerstört und das Trinkwasser verdreckt. Unser
Russland-Korrespondent Michael Thumann ist derzeit in der Stadt
Wolgograd. Er erzählt uns, wie es nach der Rückeroberung von
Cherson weitergeht. Tausende Menschen strömten am vergangenen
Sonntag durch die Einkaufsstraße İstiklal in Istanbul, als eine
Bombe explodiert. Mehrere Menschen wurden dabei getötet, Dutzende
verletzt. Nur wenige Stunden später stand für den türkischen
Präsident Recep Tayyip Erdoğan fest, dass es sich dabei um einen
"Anschlag mit terroristischen Wurzeln" handelte. Kurz darauf hatten
die türkischen Behörden auch bereits eine Hauptverdächtige
gefunden: eine Syrerin, die von militanten Kurden ausgebildet
worden war, soll die Bombe platziert haben. Marion Sendker ist
ZEIT-Autorin und wohnt in Istanbul. Sie berichtet im Podcast, ob
dieser Anschlag der türkischen Regierung politisch sogar nutzen
könnte. Und sonst so? 8 Milliarden Menschen – so viele leben zum
heutigen Stichtag laut den Vereinten Nationen auf der Welt.
Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Larissa Kögl
und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Rückzug aus
Cherson: Geordneter Abzug oder wilde Flucht? Russlands Rückzug um
Cherson: Was bleibt Türkei: Suche nach den "terroristischen
Wurzeln" worldometer: Current World Population Türkei: Mehr als 45
Verdächtige nach Anschlag in Istanbul festgenommen [ANZEIGE] Mehr
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sehen, die jubelnd durch die Straßen Chersons ziehen und dabei
blau-gelbe Fahnen schwenken. Sie feiern den Abzug der russischen
Truppen aus der südukrainischen Stadt. Doch die russische Besatzung
hat seine Spuren hinterlassen. Die Straßen sind vermint, wichtige
Infrastruktur zerstört und das Trinkwasser verdreckt. Unser
Russland-Korrespondent Michael Thumann ist derzeit in der Stadt
Wolgograd. Er erzählt uns, wie es nach der Rückeroberung von
Cherson weitergeht. Tausende Menschen strömten am vergangenen
Sonntag durch die Einkaufsstraße İstiklal in Istanbul, als eine
Bombe explodiert. Mehrere Menschen wurden dabei getötet, Dutzende
verletzt. Nur wenige Stunden später stand für den türkischen
Präsident Recep Tayyip Erdoğan fest, dass es sich dabei um einen
"Anschlag mit terroristischen Wurzeln" handelte. Kurz darauf hatten
die türkischen Behörden auch bereits eine Hauptverdächtige
gefunden: eine Syrerin, die von militanten Kurden ausgebildet
worden war, soll die Bombe platziert haben. Marion Sendker ist
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dieser Anschlag der türkischen Regierung politisch sogar nutzen
könnte. Und sonst so? 8 Milliarden Menschen – so viele leben zum
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