Olaf Scholz in China: schwieriger Zeitpunkt für eine wichtige Reise
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist Ende der Woche nach China –
und das kurz nachdem sich Xi Jinping ein weiteres Mal den
Chefposten der Kommunistischen Partei gesichert hat. Dadurch wird
Xi vermutlich nicht nur die Partei, sondern auch das Land bis ans
12 Minuten
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vor 2 Jahren
Das Scholz-China-Dilemma Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist Ende
der Woche nach China – und das kurz nachdem sich Xi Jinping ein
weiteres Mal den Chefposten der Kommunistischen Partei gesichert
hat. Dadurch wird Xi vermutlich nicht nur die Partei, sondern auch
das Land bis ans Ende seines Lebens allein regieren. Über den
Zeitpunkt der China-Reise von Olaf Scholz wird viel diskutiert.
Erst vergangene Woche gab es einen Streit um den Verkauf von
Anteilen eines Terminals im Hamburger Hafen an die chinesische
Staatsreederei Cosco. Ursprünglich hatte sich die Ampel-Regierung
vorgenommen, Deutschland wirtschaftlich weniger abhängig von China
zu machen. Im Nachrichtenpodcast blickt ZEIT-China-Korrespondentin
Xifan Yang voraus auf Scholz' Reise und erklärt, worauf es bei
seinem Antrittsbesuch in der Volksrepublik ankommt. Russland hat
angekündigt, sich nicht länger an das im Juli mit den Vereinten
Nationen geschlossene Getreideabkommen zu halten. Es sollte der
Ukraine garantieren, ihr Getreide ungefährdet über den Seeweg zu
exportieren. Nach dem Aus für das Abkommen wächst erneut die Sorge
vor einem Anstieg der Weltmarktpreise für Getreide und damit
verbundenen Hungersnöten in Ländern des Globalen Südens. Russland
hat angekündigt, das auf dem Weltmarkt fehlende ukrainische
Getreide nun mit eigenen Getreideexporten ersetzen zu wollen. Als
Grund für diesen Schritt wird ein angeblicher Drohnenangriff der
Ukraine auf Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte genannt. Die
Ukraine weist diese Vorwürfe jedoch zurück. Russland habe die
Angriffe fingiert, um einen Vorwand für den Ausstieg aus dem
Abkommen zu schaffen, sagt die ukrainische Regierung. Marion
Sendker berichtet für ZEIT ONLINE aus Istanbul. Sie erläutert,
welche Folgen Russlands Ausstieg aus dem Getreidedeal schon jetzt
sichtbar sind. Und sonst so? Wie ein fast zwei Kilometer langer
Personenzug zum Weltrekord gefahren ist. Moderation und Produktion:
Moses Fendel Mitarbeit: Larissa Kögl und Mathias Peer Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge: Olaf Scholz in China: Die Jein-Sager Olaf
Scholz in Peking: Mehr als nur Geld China-Reise von Olaf Scholz:
Ampel-Politiker fordern von Olaf Scholz klare Worte bei
China-Besuch Weizenexporte: Russland kündigt Getreideabkommen auf
Längster Reisezug der Welt: Gelingt der Weltrekordversuch der
Rhätischen Bahn? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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der Woche nach China – und das kurz nachdem sich Xi Jinping ein
weiteres Mal den Chefposten der Kommunistischen Partei gesichert
hat. Dadurch wird Xi vermutlich nicht nur die Partei, sondern auch
das Land bis ans Ende seines Lebens allein regieren. Über den
Zeitpunkt der China-Reise von Olaf Scholz wird viel diskutiert.
Erst vergangene Woche gab es einen Streit um den Verkauf von
Anteilen eines Terminals im Hamburger Hafen an die chinesische
Staatsreederei Cosco. Ursprünglich hatte sich die Ampel-Regierung
vorgenommen, Deutschland wirtschaftlich weniger abhängig von China
zu machen. Im Nachrichtenpodcast blickt ZEIT-China-Korrespondentin
Xifan Yang voraus auf Scholz' Reise und erklärt, worauf es bei
seinem Antrittsbesuch in der Volksrepublik ankommt. Russland hat
angekündigt, sich nicht länger an das im Juli mit den Vereinten
Nationen geschlossene Getreideabkommen zu halten. Es sollte der
Ukraine garantieren, ihr Getreide ungefährdet über den Seeweg zu
exportieren. Nach dem Aus für das Abkommen wächst erneut die Sorge
vor einem Anstieg der Weltmarktpreise für Getreide und damit
verbundenen Hungersnöten in Ländern des Globalen Südens. Russland
hat angekündigt, das auf dem Weltmarkt fehlende ukrainische
Getreide nun mit eigenen Getreideexporten ersetzen zu wollen. Als
Grund für diesen Schritt wird ein angeblicher Drohnenangriff der
Ukraine auf Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte genannt. Die
Ukraine weist diese Vorwürfe jedoch zurück. Russland habe die
Angriffe fingiert, um einen Vorwand für den Ausstieg aus dem
Abkommen zu schaffen, sagt die ukrainische Regierung. Marion
Sendker berichtet für ZEIT ONLINE aus Istanbul. Sie erläutert,
welche Folgen Russlands Ausstieg aus dem Getreidedeal schon jetzt
sichtbar sind. Und sonst so? Wie ein fast zwei Kilometer langer
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