Spezial: Atomkraft – Stresstest für die Bundesregierung
Vor rund zehn Jahren wurde der Ausstieg aus der Atomkraft
beschlossen. Bis Ende 2022 sollten die letzten Kraftwerke
abgeschaltet werden. Ein Zurück zur Atomenergie schien undenkbar –
bis jetzt. Seit der Krieg in der Ukraine begann, steckt Deutschland
in e
38 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Vor rund zehn Jahren wurde der Ausstieg aus der Atomkraft
beschlossen. Bis Ende 2022 sollten die letzten Kraftwerke
abgeschaltet werden. Ein Zurück zur Atomenergie schien undenkbar –
bis jetzt. Seit der Krieg in der Ukraine begann, steckt Deutschland
in einer Energiekrise: Russland drosselt das Gas, die Preise
steigen, das Heizen wird teurer und der Winter kommt erst noch. Ist
Atomkraft die Antwort auf die Energieengpässe? Die Politik ist sich
uneins. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, dass eine längere
Laufzeit "Sinn machen" könne. Die Union drängt auf einen
Weiterbetrieb, die FDP schlägt vor, die Laufzeit gleich bis 2024 zu
verlängern. Und die Grünen, die Antiatompartei? Sie schließen einen
sogenannten Steckbetrieb erst mal nicht aus. Vorher soll aber ein
Stresstest Klarheit bringen. Vier Übertragungsnetzbetreiber
schätzen ein, ob eine Laufzeitverlängerung dabei helfen würde, die
stark gestiegenen Strompreise zu senken. Welche Szenarien sind
möglich? In dieser Spezialfolge von "Was Jetzt?" spricht Host Pia
Rauschenberger mit dem Politikredakteur von ZEIT ONLINE Robert
Pausch, was die Verlängerung der Atomkraftwerke bedeuten würde –
und wie wahrscheinlich sie ist. Wird die Debatte zu einem
Stresstest für die Bundesregierung? Moderation und Produktion: Pia
Rauschenberg Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen?
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beschlossen. Bis Ende 2022 sollten die letzten Kraftwerke
abgeschaltet werden. Ein Zurück zur Atomenergie schien undenkbar –
bis jetzt. Seit der Krieg in der Ukraine begann, steckt Deutschland
in einer Energiekrise: Russland drosselt das Gas, die Preise
steigen, das Heizen wird teurer und der Winter kommt erst noch. Ist
Atomkraft die Antwort auf die Energieengpässe? Die Politik ist sich
uneins. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, dass eine längere
Laufzeit "Sinn machen" könne. Die Union drängt auf einen
Weiterbetrieb, die FDP schlägt vor, die Laufzeit gleich bis 2024 zu
verlängern. Und die Grünen, die Antiatompartei? Sie schließen einen
sogenannten Steckbetrieb erst mal nicht aus. Vorher soll aber ein
Stresstest Klarheit bringen. Vier Übertragungsnetzbetreiber
schätzen ein, ob eine Laufzeitverlängerung dabei helfen würde, die
stark gestiegenen Strompreise zu senken. Welche Szenarien sind
möglich? In dieser Spezialfolge von "Was Jetzt?" spricht Host Pia
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und wie wahrscheinlich sie ist. Wird die Debatte zu einem
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