Spezial: Wenn Rechtsextreme ausrasten, knickt der Staat ein
Vier Tage lang, vom 22. bis zum 26. August, randalierten
Rechtsextreme 1992 vor der zentralen Aufnahmestelle für
Asylbewerber in Rostock-Lichtenhagen und stecken eine benachbarte
in Brand. Angefeuert und unterstützt wurden sie dabei von Tausenden
Anwohner
32 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Vier Tage lang, vom 22. bis zum 26. August, randalierten
Rechtsextreme 1992 vor der zentralen Aufnahmestelle für
Asylbewerber in Rostock-Lichtenhagen und stecken eine benachbarte
in Brand. Angefeuert und unterstützt wurden sie dabei von Tausenden
Anwohnerinnen und Anwohnern. "Nie wieder" dürfe so etwas passieren,
das war in den Jahren danach der Tenor in der Politik – und das
Leitmotiv der Gedenkkultur. Und doch war die rechte Gewalt nie weg:
Die Morde des sogenannten NSU, Hanau, München und Halle sind nur
einige Beispiele. Und auch Demonstrationen, bei denen Rechtsextreme
und Bürgertum gemeinsam marschierten, hat es wieder gegeben – von
Pegida bis zu den Querdenkern. Christian Bangel, politischer Autor
bei ZEIT ONLINE, analysiert in dieser Wochenend-Sonderausgabe von
Was jetzt?, wie aus einem "Nie wieder" ein "Immer wieder" werden
konnte. Außerdem sprechen wir über die Vorgeschichte des Pogroms
von Lichtenhagen: Wie Medien und Politik im Vorfeld die Stimmung
angeheizt hatten, warum Warnungen nicht ernst genommen worden waren
– und wie die Opfer des Pogroms auch hinterher noch missachtet
wurden. Moderation: Elise Landschek Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Ole Pflüger, Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen?
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Rechtsextreme 1992 vor der zentralen Aufnahmestelle für
Asylbewerber in Rostock-Lichtenhagen und stecken eine benachbarte
in Brand. Angefeuert und unterstützt wurden sie dabei von Tausenden
Anwohnerinnen und Anwohnern. "Nie wieder" dürfe so etwas passieren,
das war in den Jahren danach der Tenor in der Politik – und das
Leitmotiv der Gedenkkultur. Und doch war die rechte Gewalt nie weg:
Die Morde des sogenannten NSU, Hanau, München und Halle sind nur
einige Beispiele. Und auch Demonstrationen, bei denen Rechtsextreme
und Bürgertum gemeinsam marschierten, hat es wieder gegeben – von
Pegida bis zu den Querdenkern. Christian Bangel, politischer Autor
bei ZEIT ONLINE, analysiert in dieser Wochenend-Sonderausgabe von
Was jetzt?, wie aus einem "Nie wieder" ein "Immer wieder" werden
konnte. Außerdem sprechen wir über die Vorgeschichte des Pogroms
von Lichtenhagen: Wie Medien und Politik im Vorfeld die Stimmung
angeheizt hatten, warum Warnungen nicht ernst genommen worden waren
– und wie die Opfer des Pogroms auch hinterher noch missachtet
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