Ein schnelles Ende der Kämpfe bringt keinen Frieden

Ein schnelles Ende der Kämpfe bringt keinen Frieden

Russlands Vormarsch in der Ukraine stockt, doch Tag für Tag erreichen uns neue Horrormeldungen über Angriffe auf Krankenhäuser, Schulen oder Wohngebäude. Die russische Armee kesselt Städte wie Mariupol ein. Die von Wladimir Putin euphemistisch bezeichnete
14 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Russlands Vormarsch in der Ukraine stockt, doch Tag für Tag
erreichen uns neue Horrormeldungen über Angriffe auf Krankenhäuser,
Schulen oder Wohngebäude. Die russische Armee kesselt Städte wie
Mariupol ein. Die dort verbliebenen Menschen sind ohne Wasser,
Strom und Nachschub an Nahrungsmitteln. Die von Wladimir Putin
euphemistisch bezeichnete "Spezialoperation" ist ein Krieg, der
ganze Städte zerstört und bereits Tausende getötet hat. Der Westen
unterstützt die Ukraine mit der Lieferung von Waffen, schließt ein
militärisches Eingreifen jedoch weiterhin aus. Einige fragen nun,
ob es nicht besser wäre, den Krieg schnell zu beenden, um das Leid
zu beenden. Doch wie lassen sich die russischen Angriffe stoppen,
damit nicht noch mehr Menschen sterben? Verlängern weitere
Waffenlieferungen den Krieg oder können sie helfen, ihn zu beenden?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich unser heutiger Gast Anna
Sauerbrey von der ZEIT. Putins Krieg trifft auch das eigene Land
und treibt die eigene Bevölkerung in die Flucht, wenn auch aus ganz
anderen Gründen. In einer Rede beschimpfte der russische Präsident
Russen, die dem Westen zugewandt sind, als "Verräter" und
"Abschaum". Er vergleicht diese mit "Mücken", die man einfach
"ausspuckt". Diese Rede hat viele junge Großstädter in Russland
erschüttert. Viele von ihnen sind gegen den Krieg – kritische
Aussagen oder gar Proteste sind jedoch verboten und werden hart
bestraft. Einige können sich ein Leben in ihrem Heimatland unter
diesen Umständen offenbar nicht länger vorstellen. Hunderttausende
sind bereits in Nachbarländer wie Georgien und Usbekistan
abgewandert. Wir sprechen in dieser Folge mit Maxim Kireev über den
sogenannten Braindrain der jungen Russinnen und Russen. Und sonst
so? Die Tennis-Weltranglistenerste Ashleigh Barty verkündet mit nur
25 Jahren ihr Karriereende. Moderation und Produktion: Till
Schwarze Mitarbeit: Larissa Kögl, Mathias Peer Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links
zur Folge: Liveblog: Krieg in der Ukraine Russischer Angriffskrieg:
Lieber aufgeben? Russland: Putins innerer Krieg Tennis:
Tennis-Weltranglistenerste Ashleigh Barty verkündet Karriereende
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