Geflüchtet, aber nicht in Sicherheit
Rund 160.000 Menschen sind zumindest nach offiziellen Angaben seit
Beginn des Krieges in der Ukraine nach Deutschland geflohen. Neben
beeindruckender Solidarität und zivilgesellschaftlicher Hilfe
spielen sich hier aber auch unerwünschte Szenen ab. Denn es
14 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Rund 160.000 Menschen sind zumindest nach offiziellen Angaben seit
Beginn des Krieges in der Ukraine nach Deutschland geflohen. In
Wirklichkeit dürften es deutlich mehr sein. Der Berliner
Hauptbahnhof ist für viele Geflüchtete buchstäblich die
Ankunftshalle nach Deutschland. Neben beeindruckender Solidarität
und zivilgesellschaftlicher Hilfe spielen sich hier aber
offensichtlich auch unerwünschte Szenen ab. Denn es gibt Menschen,
die die Notlage der Geflüchteten (zumeist Frauen mit oder ohne
Kinder) auszunutzen versuchen. Hier laufen sie Gefahr, in die Hände
von Menschenhändlern oder Zuhältern zu geraten. Christian Fuchs aus
dem Investigativ-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE spricht mit "Was
jetzt?"-Moderator Moses Fendel über die Gefahren, denen die
Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Deutschland ausgesetzt sind und
wie sie davor geschützt werden können. Von einer "Zeitenwende" hat
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Wochenende unmittelbar nach dem
Beginn des russischen Angriffskrieges gesprochen. Unmittelbar
bezogen hat er das auf die Rolle der Bundeswehr und ihre
finanzielle Ausstattung. Der russische Angriffskrieg auf das
Nachbarland hat aber auch vieles andere ins Wanken gebracht. Hohe
Benzinpreise und Heizkosten, die damit verbundene Debatte um
Unabhängigkeit von russischen Energieträgern sowie die Frage nach
deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine - das sind nur ein paar
der drängenden Probleme, mit denen sich die Bundesregierung in
diesen Tagen befassen muss. Und dann war da ja auch noch Corona…
Was aber macht das mit der Koalition aus SPD, Grünen und FDP, deren
inhaltliche Schnittmenge ursprünglich vor allem im
gesellschaftspolitischen Bereich lag? Hält die Koalition den
parteipolitischen Fliehkräften stand, die an ihr zerren? Das
erläutert ZEIT ONLINE-Politikredakteur Lenz Jacobsen im
Nachrichtenpodcast. Und sonst so? Ein ungewöhnlicher Heiratsantrag
mitten im Krieg. Moderation und Produktion: Moses Fendel Alle
Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE]
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Beginn des Krieges in der Ukraine nach Deutschland geflohen. In
Wirklichkeit dürften es deutlich mehr sein. Der Berliner
Hauptbahnhof ist für viele Geflüchtete buchstäblich die
Ankunftshalle nach Deutschland. Neben beeindruckender Solidarität
und zivilgesellschaftlicher Hilfe spielen sich hier aber
offensichtlich auch unerwünschte Szenen ab. Denn es gibt Menschen,
die die Notlage der Geflüchteten (zumeist Frauen mit oder ohne
Kinder) auszunutzen versuchen. Hier laufen sie Gefahr, in die Hände
von Menschenhändlern oder Zuhältern zu geraten. Christian Fuchs aus
dem Investigativ-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE spricht mit "Was
jetzt?"-Moderator Moses Fendel über die Gefahren, denen die
Flüchtlinge nach ihrer Ankunft in Deutschland ausgesetzt sind und
wie sie davor geschützt werden können. Von einer "Zeitenwende" hat
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Wochenende unmittelbar nach dem
Beginn des russischen Angriffskrieges gesprochen. Unmittelbar
bezogen hat er das auf die Rolle der Bundeswehr und ihre
finanzielle Ausstattung. Der russische Angriffskrieg auf das
Nachbarland hat aber auch vieles andere ins Wanken gebracht. Hohe
Benzinpreise und Heizkosten, die damit verbundene Debatte um
Unabhängigkeit von russischen Energieträgern sowie die Frage nach
deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine - das sind nur ein paar
der drängenden Probleme, mit denen sich die Bundesregierung in
diesen Tagen befassen muss. Und dann war da ja auch noch Corona…
Was aber macht das mit der Koalition aus SPD, Grünen und FDP, deren
inhaltliche Schnittmenge ursprünglich vor allem im
gesellschaftspolitischen Bereich lag? Hält die Koalition den
parteipolitischen Fliehkräften stand, die an ihr zerren? Das
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