Patrick Hundt ★ Wie du neue gesunde Gewohnheiten implementierst
40 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Jahren
Interview mit Patrick Hundt von Healthy Habits
Herzlich Willkommen zu LifeHackz Folge Nummer 5. Heute ist jemand
zu Gast der verschiedenste, erfolgreiche Online Businesses
aufgebaut hat. Er war Agenturinhaber, ist dann aus der Agentur
ausgestiegen auf eine längere Reise gegangen, hat von unterwegs
Affiliate Einnahmen generiert. Hat dann den Reiseblog
101Places.de gestartet , hat nebenbei angefangen zu schreiben
also war ne echte Content Maschine und hat ein E-Book nach dem
anderen rausgehauen und konnte von diesen Projekten schon sehr
gut leben. Hat dann sich dazu entschlossen ein weiteres Projekt
zu starten - intovertriert.org, wo er Introvertierten
Leuten hilft. Als die Geschichte dann auserzählt war, hat er
Healthy Habits gestartet. Und Healthy Habits dreht sich um
gesunde Ernährung, um gesunde Gewohnheiten, das Projekt hat er
zusammen mit einer Busines Partnerin gestartet und ich freu mich
mega, dass er heute zu Gast ist bei uns auf dem Podcast: Patrick
Hundt. Den Patrick habe ich kennengelernt, als wir nach Berlin
zurückgekommen sind, von unserer ersten Asienreise, uns mit
anderen Digitalen Nomaden connected haben, war er auch mit am
Start und alle Shownotes zu der Folge findet ihr auf
www.lifehackz.de/005 Und jetzt viel Spaß beim Interview mit
Patrick In dieser Folge lernst du:
Wie du gesunde Gewohnheiten in den Bereichen Ernährung, Sport,
emotionales Wohlbefinden und persönliches Wachstum entwickelst.
Welche Sportroutine sich auf Reisen empfiehlt. Wie man sich als
Introvertierte auf Vorträge vorbereitet. Wie man einen
afrikanischen Erdnusseintopf kocht.
Schreib mir an marcus@lifehackz.co, hinterlass eine kurze
Bewertung auf iTunes und abonniere die Show!
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1.000 Dank, Dein Marcus
Shownotes
Patricks veganes Lieblingsrezept
HealthyHabits
Surf-Office
[su_accordion] [su_spoiler title="Diese LIFE HACKZ Folge zum
Nachlesen" icon="plus-square-1"] Marcus: Ich
freue mich heute Patrick Hundt von 101places, introvertiert.org
hier auf dem Podcast zu haben.
HealthyHabits ist das neueste Projekt, hat aber auch vorher schon
immer mal wieder online etwas gemacht. Also er hat einen langen
Track Record Online. Ich freue mich umso mehr, dass Patrick heute
dabei ist. Patrick, wo bist Du gerade? Patrick:
Ich bin gerade in Leipzig, in meiner neuen Homebase. Ich habe
jetzt zwei Wochen nach drei Jahren meines Herumreisens mal wieder
eine Heimat, meine Wohnung und da lebe ich gerade ganz gut.
Marcus: Ok cool. Ich habe das gelesen. Du warst
ja vorher auch längere Zeit regelmäßig unterwegs als digitaler
Nomade und hast ortsunabhängig gearbeitet und Dir jetzt aber auch
wieder eine eigene Wohnung in Leipzig gesucht. Unter anderem
glaube ich, um wieder Routine und Struktur in Dein Leben
reinzubekommen. Patrick: Ja, das kann man so
sagen. Mehr um an meinen gesunden Gewohnheiten zu arbeiten, die
unterwegs immer ein bisschen durcheinander geworfen werden, weil
sich immer wieder irgendwas ändert. Aber auch um mein soziales
Netz besser zu pflegen und weiter auszubauen. Das sind so die
beiden Hauptgründe. Um einfach mehr wieder hier zu sein und auch
eine Basis zu haben, wo ich Leute einladen kann und wo ich auch
mal wieder ein bisschen Alltag habe. Marcus:
Aha, Du sagst gerade: gesunde Gewohnheiten. Das ist da gerade
jetzt Dein Hauptfokus mit HealthyHabits, das wir natürlich auch
in den Shownotes verlinken werden. Die Shownotes findet ihr unter
lifehackz.de/Patrick. Und bei den gesunden Gewohnheiten wäre
meine Frage an Dich: Inwiefern hat das für Dich einen Impact auf
Deine persönliche Entwicklung gehabt und auf welche Bereich in
Deinem Leben? Patrick: Das hat auf jeden Fall
einen riesigen Einfluss auf mein Leben gehabt. Dass ich mich
richtig gezielt um konkrete Gewohnheiten kümmere, das mache ich
erst seit ungefähr einem Jahr. Seitdem habe ich noch mal einen
ordentlichen Schub bekommen, aber auch davor schon in den letzten
vier, fünf Jahren habe ich zum Beispiel meine Ernährung stark
umgestellt. Ich war einmal schwer übergewichtig, eigentlich auch
die meiste Zeit meines Lebens. Und da war das für mich natürlich
ein riesen Thema und habe dann abgenommen. Das habe ich trotzdem
nicht so richtig hinbekommen, mein Gewicht zu halten. Das
schwankte immer so ein bisschen hin und her und das hatte viel
mit Kalorien zählen und regelmäßigem Wiegen und so zu tun. Bis
ich dann irgendwann mal den Dreh raus hatte. Das war dann Mitte
letzten Jahres, als ich mich mit Gewohnheiten beschäftigt habe.
Unter anderem die Gewohnheit, mich gesund zu ernähren und selbst
zu kochen, und mir angeeignet habe, Lebensmittel zum Beispiel
selbst zuzubereiten, oder zum Beispiel nur Wasser zu trinken oder
hauptsächlich Wasser anstelle von Cola und Säften und was ich
vorher alles so getrunken habe. Also im Bereich Ernährung habe
ich einen großen Wandel hinter mir. Der nächste ist der Sport.
Ich habe früher selten Sport getrieben. Dann bin ich irgendwann
viel laufen gegangen und war damit aber auch nicht so richtig
glücklich. Jetzt habe ich mir eine Kraftsportroutine antrainiert,
mit der ich recht happy bin. Durch Ernährung und Sport bin ich
jetzt körperlich ziemlich fit, glaube ich. Fitter als ich es vor
vielleicht fünf oder zehn Jahren war. Bei HealthyHabits geht es
aber noch um zwei weitere Bereiche, und zwar über das emotionales
Wohlbefinden und persönliches Wachstum. Das sind auch zwei große
Themen, die mir sehr wichtig sind. Da geht es dann zum Beispiel
darum mein Sozialleben höher zu bewerten und Zeit mit Freunden zu
verbringen anstatt immer nur zu arbeiten oder eben um die Welt zu
reisen. Oder täglich in einem Buch zu lesen oder meinen Job sehr
frei gestalten zu können. Das sind alles so Gewohnheiten aus den
Bereichen Feel & Grow – Gutfühlen und persönlich wachsen.
Marcus: Mega, mega spannend und ein weites Feld,
was Du da abdeckst. Um da direkt mal reinzugehen: Du sagtest, Du
hast beispielsweise jetzt Dein Sportprogramm neu aufgesetzt und
das bringt Dich richtig nach vorne im Vergleich zu vorher, wo Du
nur laufen gewesen bist, machst Du jetzt mehr Kraftsport. Ist das
dann ein funktionales Training, weil Du ja vorher auch viel
unterwegs gewesen bist? Heißt das Sport ohne Hilfsmittel oder
gehst Du klassisch ins Fitnessstudio? Patrick:
Ins Fitnessstudio gehe ich schon lange nicht mehr. Ich versuche
Kraftsport mit meinem eigenen Körpergewicht zu machen. Ich habe
eine Routine fürs Reisen. Wenn ich unterwegs bin, dann mache ich
das alle zwei Tage in meinem Zimmer oder meiner Wohnung. Je
nachdem wo ich dann gerade bin, stehe ich morgens auf und widme
mich ca. 20 Minuten dem Kraftsport. Das klappt ganz gut, wenn es
wirklich zur Routine wird und ich weiß, ich habe meinen Auslöser
wenn ich morgens aufstehe und dann geht´s halt los. Da gibt es
keine große Diskussion. Aber ein bisschen Überwindung gehört halt
immer schon dazu und deshalb gefällt es mir, mich von außen
motivieren zu lassen. Das mache ich, wenn ich in Leipzig bin. Da
gehe ich in so ein Boot Camp. Da bin ich zwei Mal die Woche und
da treibt mich dann jemand eine Stunde lang an und zwar so
intensiv, dass ich dann am Ende richtig fertig bin und noch drei
Tage Muskelkater habe. Da merke ich dann wirklich, dass da mit
meinem Körper etwas Positives passiert. Marcus:
Cool, das klingt spannend. Muss man sich das so vorstellen, dass
es dann draußen unter freiem Himmel stattfindet und um einen
richtigen Freeletics geht, mit viel Burpee Sit-ups, Push-ups,
Pull-ups? Patrick. Genau. Es gibt da bei dem
Anbieter, bei dem ich in Leipzig bin, verschiedene Programme. Das
gibt es auch indoor, das TRX Programm, ich weiß nicht, ob Du es
kennst. Und das eigentliche Boot Camp, das findet eigentlich eher
draußen statt. Also auch im Winter wenn es kalt ist und nass und
regnet. Mehr Spaß macht das natürlich jetzt, wo es frühlingshaft
wird und die Sonne abends noch scheint und es hell ist. Und
genauso ist es. Man ist dann draußen irgendwo im Park für eine
Stunde mit einem Trainer und ca. 10 Teilnehmern und dann gibt es
Liegestütze und Burpees und Sprints und viele andere fiese
Sachen, die dann richtig weh tun aber auch wirklich gut tun.
Marcus: Ja, also ich muss sagen, ich habe das
jetzt einmal ausprobiert, als wir in Medellin für vier Wochen
gewesen sind, Anfang dieses Jahres. Da habe ich zum ersten Mal
Crossfit gemacht und auch mit eigenem Körpergewicht gearbeitet,
wo es dann auch viel um Deadlift ging, Burpees, Sit-ups, das
funktionale Training. Da dachte ich, ich wäre vorher einigermaßen
fit und sah auch einigermaßen danach aus, weil ich regelmäßig ins
Fitnessstudio ging. Aber wenn es dann um die Ausdauer ging oder
auch um Kraftausdauer, da war ich wirklich tot und richtig am
Ende. Ging Dir das am Anfang auch so? Patrick:
Das geht mir immer noch so, ja. Also ich glaube mit so einem
Programm, kriege ich mein Leben ganz gut kaputt Ich war ja jetzt
lange auf Reisen und habe mein eigenes Programm gemacht. Das ist
ein bisschen weniger intensiv und auch ein bisschen anders und da
gibt es im Boot Camp wieder andere Muskelgruppen, die beansprucht
werden. Also die Trainer finden auch immer wieder noch
Muskelgruppen, die ich vorher noch nicht beansprucht hatte. Und
das reicht dann schon um völlig fertig zu sein, wenn die so einen
Trigger finden, für den ich eben nicht trainiert bin. Sagen wir
mal, wenn ich für mich trainiere, dann mache ich Liegestütze.
Aber im Boot Camp dann andere Sachen. Da nützen die Geschütze am
Ende auch nicht mehr so viel. Insofern gibt es immer wieder neue
Übungen, um immer wieder richtig kaputt zu sein.
Markus: Also was mich gerade in dieser
Crossfit-Box in Medelling gepusht hat, war diese starke
Gemeinschaft. Dass man irgendwie ein bunt zusammengewürfelter
Haufen war aus älteren Leuten, jüngeren Leuten, Frauen, Männer,
eher sportlich, eher unsportlich, aber alle haben an einem Strang
gezogen und sich gegenseitig angefeuert und emotional gepusht.
Ist das bei euch auch so, dass ihr da so ein krasses
Gruppengefühl über den Sport aufbaut? Patrick:
Also bei mir ist es noch nicht so. Ich bin auch noch relativ
frisch dabei. Ich war halt länger unterwegs und deshalb eben zwei
Monate am Stück nicht da, aber ich sehe da schon, bei denen die
sich gut kennen, sich freundlich begrüßen und sich da auch
gegenseitig anspornen. Aber egal ob ich die jetzt gut kenne oder
nicht, wenn da zehn Leute sind, die alle die gleichen Übungen
machen und da richtig Effizienz erweisen, dann motiviert mich das
auch einfach mehr. Da will ich mich dann auch nicht hängen
lassen. Dann gibt es da in der Regel auch ein Buddy-System, das
heißt eine Übung wird immer zu zweit gemacht bzw. abwechselnd zu
zweit und das motiviert auch gut. Mit einer Person, die die
gleiche Übung im gleichen Moment macht. Oder auch wartet, bis ich
mit meiner Übung fertig bin damit er dann mit der Übung anfangen
kann und so. Das motiviert. Marcus: Sehr cool
und Du sagst, wenn Du auf Reisen bist, dann versuchst Du eine
gewisse Routine reinzubringen. Eine Struktur, um dann morgens mit
Deinem Sportprogramm anzufangen. Hast Du eine tägliche
Morgenroutine, die sich unterscheidet, wenn Du unterwegs bist
oder wenn Du zuhause bist? Oder gestaltest Du Dir jeden Tag
individuell? Patrick: Auf Reisen hatte ich
tatsächlich eine ziemlich feste Routine. Zumindest jeden zweiten
Tag, weil ich diesen Kraftsport eben jeden zweiten Tag gemacht
habe. Da ging es auf jeden Fall so los, also eigentlich begann
der Tag mit Lesen im Bett. Und als ich dann aufgestanden bin, kam
der Kraftsport, dann duschen, dann Frühstück und dann geht´s an
die Arbeit. Jetzt zuhause habe ich nicht so eine feste Routine,
da ich dieses Sport-Thema ausgelagert habe. Wenn ich dann
unterwegs bin und der Sport so wichtig ist, dann wird halt alles
andere so ein bisschen drum herum gebaut. Jetzt gehe ich einfach
abends zum Boot Camp und fertig. Dann habe ich morgens nicht mehr
diese feste Routine.
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