Ossietzky: Wie der Ruhrkampf verloren ging

Ossietzky: Wie der Ruhrkampf verloren ging

27. September 1923
9 Minuten
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Jahr
Am 26. September 1923 passierte, was sich schon eine Weile
angekündigt hatte. Reichskanzler Stresemann verkündete das Ende des
Ruhrkampfes. Von Beginn des passiven Widerstandes an hatte die
Regierung Cuno die Löhne von etwa 2 Millionen Arbeiter:innen im
Ruhrgebiet übernommen, aber um diese Belastung tragen zu können,
dabei kräftig die Gelddruckmaschine angeworfen, was die Inflation
weiter verschärfte. Auch wenn die rechten Parteien wieder „Verrat“
schrien, war auch ihnen klar, dass die Situation nicht mehr tragbar
war. In der Morgenausgabe der Berliner Volks-Zeitung vom 27.
September, die 2,5 Millionen kostete, ließ Carl von Ossietzky den
Ruhrkampf Revue passieren und analysierte sein Scheitern. Frank
Riede verleiht ihm seine Stimme.

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