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Beschreibung
vor 1 Jahr
First Vienna, Wiener Sportclub, Admira, Wacker, Austria, Rapid, ...
– Wien hat fraglos viele lässige Fußballclubs mit fast immer
bewegter Geschichte. Am allerbewegendsten ist vielleicht die vom SC
Hakoah, dem jüdischen Verein aus dem zweiten Wiener Gemeindebezirk,
der Leopoldstadt, der nicht nur 1925 erster österreichischer
Profi-Fußballmeister wurde, sondern es bereits zwei Jahre zuvor mit
einem einzigen Freundschaftsspiel zu internationaler Berühmtheit
geschafft hatte: Gegner West Ham United spielte seinerzeit zwar nur
in der zweiten englischen Liga. Der Sieg Hakoahs im Londoner Upton
Park war jedoch überhaupt der allererste, der einem Team vom
Kontinent gegen einen englischen Club auf der Insel gelang, und
hätte insofern in jeder Höhe sporthistorische Bedeutung gehabt.
Dass der Triumph der Wiener mit 5:0 gleich überaus deutlich
ausfiel, machte das Ereignis freilich zu einer Sensation, von der
die Tageszeitungen in ganz Europa, und auch in Berlin, ausführlich
berichteten. Da das Berliner Tageblatt im Vorfeld natürlich keinen
Korrespondenten entsandt hatte, druckte man hier einfach einen
Artikel aus der Sportbeilage des Neuen Wiener Tagblattes nach, das
die lokalen Helden in den höchsten, zum Teil etwas irritierend
markig-militaristischen Tönen pries. Für uns tut dies Paula Rosa
Leu.
– Wien hat fraglos viele lässige Fußballclubs mit fast immer
bewegter Geschichte. Am allerbewegendsten ist vielleicht die vom SC
Hakoah, dem jüdischen Verein aus dem zweiten Wiener Gemeindebezirk,
der Leopoldstadt, der nicht nur 1925 erster österreichischer
Profi-Fußballmeister wurde, sondern es bereits zwei Jahre zuvor mit
einem einzigen Freundschaftsspiel zu internationaler Berühmtheit
geschafft hatte: Gegner West Ham United spielte seinerzeit zwar nur
in der zweiten englischen Liga. Der Sieg Hakoahs im Londoner Upton
Park war jedoch überhaupt der allererste, der einem Team vom
Kontinent gegen einen englischen Club auf der Insel gelang, und
hätte insofern in jeder Höhe sporthistorische Bedeutung gehabt.
Dass der Triumph der Wiener mit 5:0 gleich überaus deutlich
ausfiel, machte das Ereignis freilich zu einer Sensation, von der
die Tageszeitungen in ganz Europa, und auch in Berlin, ausführlich
berichteten. Da das Berliner Tageblatt im Vorfeld natürlich keinen
Korrespondenten entsandt hatte, druckte man hier einfach einen
Artikel aus der Sportbeilage des Neuen Wiener Tagblattes nach, das
die lokalen Helden in den höchsten, zum Teil etwas irritierend
markig-militaristischen Tönen pries. Für uns tut dies Paula Rosa
Leu.
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