Alfred Polgars kleine Phänomenologie des Essens

Alfred Polgars kleine Phänomenologie des Essens

30. August 1923
9 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Jahr
Dem Berliner mag so allerlei nachgesagt werden; dass er – oder auch
sie – etwas von gutem Essen und Trinken verstehe, gehört zumindest
traditionell eher nicht dazu. Das wusste wohl auch das Berliner
Tageblatt, dessen Abendausgabe am 30. August 1923 bereits 80.000
Mark kostete, und ließ über „Das gute Essen“ einen waschechten
Wiener, nämlich Alfred Polgar, sich auslassen, wobei man durchaus
streiten kann, ob dieser Titel tatsächlich den Gegenstand des
nachfolgenden Textes präzise, nun ja, aufspießt. Noch mehr als um
das Schnitzel auf dem Teller, das auch vorkommt, geht es Polgar um
den physiologischen Vorgang des Speisen Inkorporierens und seine
unmittelbaren Folgen für Seele und Zunge sowie um verschiedene
Typen des Essers. Frank Riede hat sich Polgars delikate kleine
Studie für uns schmecken lassen.

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