qrz062 - the soft machine
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Beschreibung
vor 17 Jahren
samstags wache ich ganz gerne mal verkatert auf und höre dann soft
machine und richard wagner. nacheinander natürlich. dazu lese ich
im bildschirmtext die wettervorhersage und schlucke löffelweise
eiskalten kakao. alles ganz langsam. cbs hat kürzlich die grossen
fünf durchnumerierten platten von soft machine re-mastered und zum
teil mit zusätzlicher musik wiederveröffentlicht: die "3" mit einer
live-cd, die "4" mit besserem klang, die "5" mit einem stück extra,
die "6" und die "7" ohne weiteres frisch von den originalbändern.
von der letzten "guten" soft machine-platte (die ersten zwei waren
ganz was anderes, und die nach der "7" nicht mehr numerierten kann
man getrost für sehr wenig geld irgendwo mitnehmen) hören wir das
letzte stück, "the french lesson"; eigentlich kaum mehr als die
ausblende zu "the german lesson". untypisch hübsch und mit der
besetzung bereits auf spätere maniriertheiten (im gegensatz zu
manierismen) verweisend: wir hören im oktober 1973 noch immer mike
ratledge an orgeln, synthesizern und e-piano, er zeichnet auch für
die besseren kompostionen auf der "7"; die anderen sind
spätnachgeborene, denen geschwinde fingerferigkeit über elan und
gefühl geht: john marshall am schlagzeug, roy babbington am bass
und karl jenkins an oboe, baritonsaxophon und sopransaxophon. die
süssliche beliebigkeit ist schon zu spüren, doch noch langt die
energie für eine grossartige platte. richard wagner, übrigens,
werden wir später hören.
|>> the soft machine - the french lesson
machine und richard wagner. nacheinander natürlich. dazu lese ich
im bildschirmtext die wettervorhersage und schlucke löffelweise
eiskalten kakao. alles ganz langsam. cbs hat kürzlich die grossen
fünf durchnumerierten platten von soft machine re-mastered und zum
teil mit zusätzlicher musik wiederveröffentlicht: die "3" mit einer
live-cd, die "4" mit besserem klang, die "5" mit einem stück extra,
die "6" und die "7" ohne weiteres frisch von den originalbändern.
von der letzten "guten" soft machine-platte (die ersten zwei waren
ganz was anderes, und die nach der "7" nicht mehr numerierten kann
man getrost für sehr wenig geld irgendwo mitnehmen) hören wir das
letzte stück, "the french lesson"; eigentlich kaum mehr als die
ausblende zu "the german lesson". untypisch hübsch und mit der
besetzung bereits auf spätere maniriertheiten (im gegensatz zu
manierismen) verweisend: wir hören im oktober 1973 noch immer mike
ratledge an orgeln, synthesizern und e-piano, er zeichnet auch für
die besseren kompostionen auf der "7"; die anderen sind
spätnachgeborene, denen geschwinde fingerferigkeit über elan und
gefühl geht: john marshall am schlagzeug, roy babbington am bass
und karl jenkins an oboe, baritonsaxophon und sopransaxophon. die
süssliche beliebigkeit ist schon zu spüren, doch noch langt die
energie für eine grossartige platte. richard wagner, übrigens,
werden wir später hören.
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