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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Begeisterung Hitlers für die Oper und insbesondere für das Werk
Richard Wagners ist allseits bekannt. Auch wurde bereits oft
festgestellt, wie sehr Hitler seine Auftritte inszenierte und dabei
auch seine Erfahrungen aus den Opernhäusern einflossen. Wurde
jedoch schon 1923 dieser Aspekt des „Theatralen“ von den
Journalisten, die die Veranstaltungen der NSDAP in Bierkellern und
Brauhäusern besuchten, beobachtet? Erkannten sie, wie mit den
Erwartungshaltungen des Publikums gespielt wurde und wie diese in
die Inszenierung integriert wurden? Mit unserem heutigen Artikel
aus dem 12-Uhr-Blatt vom 30. Mai, der einen Korrespondentenbericht
eines Wiener Journalisten abdruckt, können wir diese Fragen mit
„Ja“ beantworten. Er betrachtet einen Abend im Hofbrauhaus vor der
Folie einer Theateraufführung – kommt aber zu einer verharmlosenden
Erkenntnis, wenn es darum geht, was für ein Genre denn eigentlich
gespielt wird. In den wörtlichen Zitaten aus Hitlers Rede finden
sich rassistische Beleidigungen, die wir dem Text getreu
wiedergeben, uns aber von diesen, wie auch der Verfasser des
Artikels selbst und Frank Riede, der diesen für uns liest,
schärfstens distanzieren.
Richard Wagners ist allseits bekannt. Auch wurde bereits oft
festgestellt, wie sehr Hitler seine Auftritte inszenierte und dabei
auch seine Erfahrungen aus den Opernhäusern einflossen. Wurde
jedoch schon 1923 dieser Aspekt des „Theatralen“ von den
Journalisten, die die Veranstaltungen der NSDAP in Bierkellern und
Brauhäusern besuchten, beobachtet? Erkannten sie, wie mit den
Erwartungshaltungen des Publikums gespielt wurde und wie diese in
die Inszenierung integriert wurden? Mit unserem heutigen Artikel
aus dem 12-Uhr-Blatt vom 30. Mai, der einen Korrespondentenbericht
eines Wiener Journalisten abdruckt, können wir diese Fragen mit
„Ja“ beantworten. Er betrachtet einen Abend im Hofbrauhaus vor der
Folie einer Theateraufführung – kommt aber zu einer verharmlosenden
Erkenntnis, wenn es darum geht, was für ein Genre denn eigentlich
gespielt wird. In den wörtlichen Zitaten aus Hitlers Rede finden
sich rassistische Beleidigungen, die wir dem Text getreu
wiedergeben, uns aber von diesen, wie auch der Verfasser des
Artikels selbst und Frank Riede, der diesen für uns liest,
schärfstens distanzieren.
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