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Beschreibung
vor 1 Jahr
Seit es die Tagespresse gab und sie zu dem Leitmedium geworden war,
aus dem die Menschen ihre Informationen über kleine und große
Ereignisse daheim und auf der ganzen Welt bezogen, spielten, wenn
es um letztere ging, Auslandskorrespondenten – sehr selten
Auslandskorrespondentinnen – eine entscheidende Rolle. Die Berliner
Hauptstadtpresse hatte ein breites Korrespondentennetzwerk, zu dem
auch Paul Scheffer gehörte, der für den Mosse-Verlag und das dort
erscheinende Berliner Tageblatt tätig war. Geboren 1883 in Pommern
studierte er Philosophie und arbeitete während des Krieges, da er
als untauglich eingestuft war, im diplomatischen
Informationsdienst. Ab 1919 berichtete er für Mosse, etwa exklusiv
von der Konferenz von Spa, um dann ab 1921 der Starkorrespondent
des Berliner Tageblattes in Moskau zu sein, wo er die politische
und wirtschaftliche Entwicklung des Landes beobachtete und
beschrieb. Unser heutiger Artikel vom 24. April 1923 zeugt davon,
dass er während der Ruhrbesetzung Moskau verließ, um aus dem
Ruhrgebiet zu berichten. Wer mehr zu Paul Scheffer und zu der Rolle
der Auslandskorrespondenten in der Weimarer Republik erfahren will,
der sollte sich unbedingt das ausführliche Gespräch von Toby, vom
Podcast “Geschichte Europas”, mit der Historikerin Caroline
Breitfelder anhören, das seit dem 21. April online ist. Nun aber
liest Paula Rosa Leu für uns Scheffers Einschätzung zu „Ruhr und
Reich“.
aus dem die Menschen ihre Informationen über kleine und große
Ereignisse daheim und auf der ganzen Welt bezogen, spielten, wenn
es um letztere ging, Auslandskorrespondenten – sehr selten
Auslandskorrespondentinnen – eine entscheidende Rolle. Die Berliner
Hauptstadtpresse hatte ein breites Korrespondentennetzwerk, zu dem
auch Paul Scheffer gehörte, der für den Mosse-Verlag und das dort
erscheinende Berliner Tageblatt tätig war. Geboren 1883 in Pommern
studierte er Philosophie und arbeitete während des Krieges, da er
als untauglich eingestuft war, im diplomatischen
Informationsdienst. Ab 1919 berichtete er für Mosse, etwa exklusiv
von der Konferenz von Spa, um dann ab 1921 der Starkorrespondent
des Berliner Tageblattes in Moskau zu sein, wo er die politische
und wirtschaftliche Entwicklung des Landes beobachtete und
beschrieb. Unser heutiger Artikel vom 24. April 1923 zeugt davon,
dass er während der Ruhrbesetzung Moskau verließ, um aus dem
Ruhrgebiet zu berichten. Wer mehr zu Paul Scheffer und zu der Rolle
der Auslandskorrespondenten in der Weimarer Republik erfahren will,
der sollte sich unbedingt das ausführliche Gespräch von Toby, vom
Podcast “Geschichte Europas”, mit der Historikerin Caroline
Breitfelder anhören, das seit dem 21. April online ist. Nun aber
liest Paula Rosa Leu für uns Scheffers Einschätzung zu „Ruhr und
Reich“.
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