Einstein und Science-Fiction

Einstein und Science-Fiction

29. August 1922
6 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 2 Jahren
Herbert G. Wells veröffentlichte 1895 seinen wegweisenden
Science-Fiction Roman „Die Zeitmaschine“, in dem ein Erfinder aus
dem viktorianischen England in die ferne Zukunft reist, um eine
Gesellschaft vorzufinden, in der die Klassenunterschiede des
Fin-de-Siècle extrem übersteigert wiederzuentdecken sind - so,
zumindest laut einer gängigen Interpretation. Seine Maschine reist
dabei durch die Dimension der Zeit, bewegt sich auf der Erde aber
nicht vom Fleck. Der Autor Hans Christoph schrieb 1922 den ersten
„Relativtätsroman“, wie ihn der Berliner Börsen-Courier vom 29.
August des Jahres bezeichnet. Auch in diesem Science-Fiction Roman
mit dem Titel „Fahrt in die Zukunft“ reist ein Erfinder in die
Zukunft, dieser aber explizit unter Nutzung der Einsteinschen
Relativitätstheorie. Seine Gefährt, eine Art Rakete, fliegt so
schnell und weit von der Erde weg, dass die Zeit auf der Erde
schneller vergeht, als für die Reisenden. Was für eine Gesellschaft
diese in der Zukunft dann vorfinden, weiß Frank Riede.

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