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Beschreibung
vor 2 Jahren
Manchmal spült uns das Zeitungsarchiv Artikel ins Netz, die im
Podcast eine Miniserie ergeben, obgleich sie vor einhundert Jahren
unabhängig voneinander in unterschiedlichen Zeitungen erschienen.
So beginnt heute eine dreiteilige Porträtreihe bei Auf den Tag
genau. Den Anfang macht der Maler Heinrich Zille, der mit seinen in
Arbeitervierteln und in Hinterhöfen gefunden Sujets vielleicht zu
dem Künstler der Weimarer Republik avancierte, der gleichermaßen
von der Kritik, der Kunstwelt, sowie von den von ihm Portraitierten
selbst bewundert wurde. Lediglich die Sittenwächter nahmen an
seinen freizügigeren Zeichnungen Anstoß. 1922 war er bereits einer
der berühmtesten Berliner, konnte den Ruhm aber nur bedingt
genießen, da 1919 seine geliebte Frau Hulda verstorben war und er,
mittlerweile 64 Jahre alt, zunehmend an Gicht und Diabetes litt. Am
8. Juni 1922 porträtiert ihn die Berliner Morgenpost. Für uns
begibt sich Paula Leu zu Zille und seinem „Milljöh“.
Podcast eine Miniserie ergeben, obgleich sie vor einhundert Jahren
unabhängig voneinander in unterschiedlichen Zeitungen erschienen.
So beginnt heute eine dreiteilige Porträtreihe bei Auf den Tag
genau. Den Anfang macht der Maler Heinrich Zille, der mit seinen in
Arbeitervierteln und in Hinterhöfen gefunden Sujets vielleicht zu
dem Künstler der Weimarer Republik avancierte, der gleichermaßen
von der Kritik, der Kunstwelt, sowie von den von ihm Portraitierten
selbst bewundert wurde. Lediglich die Sittenwächter nahmen an
seinen freizügigeren Zeichnungen Anstoß. 1922 war er bereits einer
der berühmtesten Berliner, konnte den Ruhm aber nur bedingt
genießen, da 1919 seine geliebte Frau Hulda verstorben war und er,
mittlerweile 64 Jahre alt, zunehmend an Gicht und Diabetes litt. Am
8. Juni 1922 porträtiert ihn die Berliner Morgenpost. Für uns
begibt sich Paula Leu zu Zille und seinem „Milljöh“.
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