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Beschreibung
vor 2 Jahren
Alfred Kerr war bekanntermaßen einer der prägenden Theaterkritiker
der Weimarer Jahre, dessen regelmäßige Rezensionen der wichtigsten
hauptstädtischen Premieren heute zu den wichtigsten
theaterhistorischen Dokumenten jener Epoche zählen. Von Zeit zu
Zeit nahm sich Kerr zum Ausgleich indes auch andere Topics vor, ein
maritimer Trip über den Atlantik machte ihn dabei im Frühjahr 1922
sogar für ein paar Wochen zum Reiseschriftsteller. In New York City
beobachtete er nicht nur das dortige kulturelle Leben, sondern
widmete sich auch anderen gesellschaftlichen Themen, etwa der
Börse. Dass die Wall Street in vielerlei Hinsicht großes Theater
ist, wusste man wohl auch vorher. Aber nur wenige vermochten dies
so eindrucksvoll zu schildern wie Alfred Kerr in den folgenden
Auszügen aus dem Berliner Tageblatt vom 21. Mai. Als sein Alter ego
fungiert, wie immer bei Auf den Tag genau, Frank Riede.
der Weimarer Jahre, dessen regelmäßige Rezensionen der wichtigsten
hauptstädtischen Premieren heute zu den wichtigsten
theaterhistorischen Dokumenten jener Epoche zählen. Von Zeit zu
Zeit nahm sich Kerr zum Ausgleich indes auch andere Topics vor, ein
maritimer Trip über den Atlantik machte ihn dabei im Frühjahr 1922
sogar für ein paar Wochen zum Reiseschriftsteller. In New York City
beobachtete er nicht nur das dortige kulturelle Leben, sondern
widmete sich auch anderen gesellschaftlichen Themen, etwa der
Börse. Dass die Wall Street in vielerlei Hinsicht großes Theater
ist, wusste man wohl auch vorher. Aber nur wenige vermochten dies
so eindrucksvoll zu schildern wie Alfred Kerr in den folgenden
Auszügen aus dem Berliner Tageblatt vom 21. Mai. Als sein Alter ego
fungiert, wie immer bei Auf den Tag genau, Frank Riede.
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