Jessner inszeniert Grabbe am Schauspielhaus

Jessner inszeniert Grabbe am Schauspielhaus

6. Mai 1922
10 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 2 Jahren
Der Name Christian Dietrich Grabbe ist, jenseits von Detmold, heute
fast nur mehr germanistischen Spezialisten ein Begriff. Seine
ambitionierten Dramen wie Herzog Theodor von Gothland oder Don Juan
und Faust sind von der deutschen Bühne nahezu vollständig
verschwunden. Vor einhundert Jahren sah das noch ein wenig anders
aus, sein 1831 vollendetes Stück Napoleon oder Die hundert Tage war
freilich auch schon damals in Weimarer Tagen ein eher selten
gespieltes Werk. Mit seiner Inszenierung am Staatlichen
Schauspielhaus am Gendarmenmarkt wagte Intendant und Regisseur
Leopold Jessner also quasi, wie man heute sagen würde, eine
Ausgrabung. Das Ergebnis würdigt im Berliner Börsen-Courier vom 6.
Mai 1922 dessen Chefredakteur Emil Faktor – und für uns Frank
Riede.

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