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Beschreibung
vor 2 Jahren
Auch in den Zwanziger Jahren gab es schon so etwas wie
Blockbuster-Kinofilme, die mit enormem Aufwand, Tausenden von
Komparsen, riesigen Kulissen und Filmstars in den Hauptrollen
gedreht wurden. Und schon damals zeichnete sich ab, dass der
fruchtbarste Boden für diese Filme der US-Amerikanische Markt war.
Ernst Lubitsch drehte 1921/22 den Sensationsfilm „Das Weib des
Pharao“, einen der aufwändigsten deutschen Filme bis dahin. Heere
von Statisten stellten in einer Sandgrube in Brandenburg die
Schlacht der Nubier gegen die Ägypter nach; in der Gegend des
heutigen Insulaners, damals eine Dünenlandschaft, wurden riesige
Tempelanlagen erbaut. Premiere feierte der Film im Februar in New
York, bevor er am 14. März in Berlin zum ersten mal in Deutschland
aufgeführt wurde. Das Kalkül ging zumindest für Lubitsch auf, der
anschließend nach Hollywood auswanderte. Für das Berliner Tageblatt
vom 15.3. war der große Theaterkritiker Alfred Kerr im Kino. In
seiner Rezension macht er sich, wenig überraschend, über die
hanebüchen zusammengefügten großen Emotionen und Actionsequenzen
des Films lustig, indem er nur selektiv auf die unzähligen
Spannungspunkte eingeht. Den sehr eigenwilligen und eliptischen
Text rezitiert für uns Frank Riede.
Blockbuster-Kinofilme, die mit enormem Aufwand, Tausenden von
Komparsen, riesigen Kulissen und Filmstars in den Hauptrollen
gedreht wurden. Und schon damals zeichnete sich ab, dass der
fruchtbarste Boden für diese Filme der US-Amerikanische Markt war.
Ernst Lubitsch drehte 1921/22 den Sensationsfilm „Das Weib des
Pharao“, einen der aufwändigsten deutschen Filme bis dahin. Heere
von Statisten stellten in einer Sandgrube in Brandenburg die
Schlacht der Nubier gegen die Ägypter nach; in der Gegend des
heutigen Insulaners, damals eine Dünenlandschaft, wurden riesige
Tempelanlagen erbaut. Premiere feierte der Film im Februar in New
York, bevor er am 14. März in Berlin zum ersten mal in Deutschland
aufgeführt wurde. Das Kalkül ging zumindest für Lubitsch auf, der
anschließend nach Hollywood auswanderte. Für das Berliner Tageblatt
vom 15.3. war der große Theaterkritiker Alfred Kerr im Kino. In
seiner Rezension macht er sich, wenig überraschend, über die
hanebüchen zusammengefügten großen Emotionen und Actionsequenzen
des Films lustig, indem er nur selektiv auf die unzähligen
Spannungspunkte eingeht. Den sehr eigenwilligen und eliptischen
Text rezitiert für uns Frank Riede.
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