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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die historischen Wurzeln des Billard-Spiels liegen im Dunkeln,
reichen aber vermutlich bis ins späte Mittelalter zurück. Seine
moderne Gestalt, was Tisch, Queue und Bälle betrifft, prägte es im
19. Jahrhundert aus, an dessen Ende auch die uns heute noch
bekannte Ausdifferenzierung in unterschiedlichste Varianten
weitgehend abgeschlossen war: In der britischen Welt setzte sich
vor einhundert Jahren das dort bis heute sehr beliebte Snooker
durch, während auf dem Kontinent, aber teilweise auch in Amerika
das diesem verwandte, aber im Vergleich etwas weniger komplexe
Poolbillard in puncto Popularität tendenziell hinter dem lochlosen
Karambolage-Billard mit seinen zahlreichen Unterarten zurückblieb.
Bei seinem Charakter als Kneipensport wenig überraschend, war
Billard lange überwiegend Männersache. Unser heutiger Artikel aus
der Berliner Morgenpost vom 18. Januar 1922 ist jedoch explizit
einer Spielerin gewidmet. Dass die Niederländerin Lies Schrier mit
ihren spielstarken männlichen Konkurrenten mehr als nur mithalten
konnte, nötigt dem Autor dabei hörbar großem Respekt ab, lässt ihn
dann und wann aber dennoch in einen leicht gönnerhaften Ton
zurückfallen. Es liest Paula Leu.
reichen aber vermutlich bis ins späte Mittelalter zurück. Seine
moderne Gestalt, was Tisch, Queue und Bälle betrifft, prägte es im
19. Jahrhundert aus, an dessen Ende auch die uns heute noch
bekannte Ausdifferenzierung in unterschiedlichste Varianten
weitgehend abgeschlossen war: In der britischen Welt setzte sich
vor einhundert Jahren das dort bis heute sehr beliebte Snooker
durch, während auf dem Kontinent, aber teilweise auch in Amerika
das diesem verwandte, aber im Vergleich etwas weniger komplexe
Poolbillard in puncto Popularität tendenziell hinter dem lochlosen
Karambolage-Billard mit seinen zahlreichen Unterarten zurückblieb.
Bei seinem Charakter als Kneipensport wenig überraschend, war
Billard lange überwiegend Männersache. Unser heutiger Artikel aus
der Berliner Morgenpost vom 18. Januar 1922 ist jedoch explizit
einer Spielerin gewidmet. Dass die Niederländerin Lies Schrier mit
ihren spielstarken männlichen Konkurrenten mehr als nur mithalten
konnte, nötigt dem Autor dabei hörbar großem Respekt ab, lässt ihn
dann und wann aber dennoch in einen leicht gönnerhaften Ton
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