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Beschreibung
vor 3 Jahren
Am 16. Oktober 1921 fand in Groß-Berlin die Neuwahl zur
Stadtverordnetenversammlung statt, die notwendig geworden war,
nachdem die Wahl vom Vorjahr aufgrund von Unregelmäßigkeiten für
ungültig erklärt worden war. Mit der neuerlichen Abstimmung kam es
zu massiven Verschiebungen in der Wählergunst. Die bürgerlichen
Blätter jubelten am Folgetag, da eine linke Mehrheit im
Stadtparlament, vor Allem durch die Verluste der USPD, nicht mehr
gegeben war. Allerdings fußte die „bürgerliche“ Mehrheit nun auf
einer erstarkten monarchistisch völkischen DNVP, die drittstärkste
Kraft geworden war. Frank Riede liest heute für uns den Kommentar
der konservativen Berliner Börsen-Zeitung und von dessen Autor Paul
Steinborn auf die vorläufigen Ergebnisse.
Stadtverordnetenversammlung statt, die notwendig geworden war,
nachdem die Wahl vom Vorjahr aufgrund von Unregelmäßigkeiten für
ungültig erklärt worden war. Mit der neuerlichen Abstimmung kam es
zu massiven Verschiebungen in der Wählergunst. Die bürgerlichen
Blätter jubelten am Folgetag, da eine linke Mehrheit im
Stadtparlament, vor Allem durch die Verluste der USPD, nicht mehr
gegeben war. Allerdings fußte die „bürgerliche“ Mehrheit nun auf
einer erstarkten monarchistisch völkischen DNVP, die drittstärkste
Kraft geworden war. Frank Riede liest heute für uns den Kommentar
der konservativen Berliner Börsen-Zeitung und von dessen Autor Paul
Steinborn auf die vorläufigen Ergebnisse.
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