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Beschreibung
vor 3 Jahren
Bis 1918 durften sie gar nicht wählen, danach stellten sie sogleich
die absolute Mehrheit des Wahlvolkes: Frauen waren in den
Parlamenten der jungen Weimarer Republik zwar dramatisch
unterrepräsentiert, als Wählerinnen wurden sie von sämtlichen
Parteien aus sehr naheliegenden Gründen dennoch heftig umworben.
Die katholische Zentrumspartei hatte sich nicht gerade als
Vorkämpferin für das Frauenwahlrecht hervorgetan. Das hinderte ihre
Parteizeitung Germania aber nicht daran, im Vorfeld der Berliner
Stadtverordnetenwahlen des Jahres 1921 nun sehr nachdrücklich darum
zu kämpfen, weibliche Stimmen den Linken abzujagen. Ihren Appell an
die Frauen aus der Ausgabe vom 6. Oktober liest für uns passend zum
Gestus des Textes – ein Mann: Frank Riede.
die absolute Mehrheit des Wahlvolkes: Frauen waren in den
Parlamenten der jungen Weimarer Republik zwar dramatisch
unterrepräsentiert, als Wählerinnen wurden sie von sämtlichen
Parteien aus sehr naheliegenden Gründen dennoch heftig umworben.
Die katholische Zentrumspartei hatte sich nicht gerade als
Vorkämpferin für das Frauenwahlrecht hervorgetan. Das hinderte ihre
Parteizeitung Germania aber nicht daran, im Vorfeld der Berliner
Stadtverordnetenwahlen des Jahres 1921 nun sehr nachdrücklich darum
zu kämpfen, weibliche Stimmen den Linken abzujagen. Ihren Appell an
die Frauen aus der Ausgabe vom 6. Oktober liest für uns passend zum
Gestus des Textes – ein Mann: Frank Riede.
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