Grubenunglück in der Zeche Mont Cenis

Grubenunglück in der Zeche Mont Cenis

22. Juni 1921
4 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 3 Jahren
Zeche Mont Cenis in Herne, heute Energiepark und
Fortbildungsakademie des Landes Nordrhein-Westfalen, war zwischen
1871 und 1978 ein Steinkohle-Bewegwerk benannt nach der (bei
Gründung) beeindruckenden Ingenieurs-Meisterleistung des 13
Kilometer langen Tunnels durch das Mont-Cenis Massiv der
französischen Alpen. Dass die für das Ruhrgebiet so prägende
Tätigkeit des Bergarbeiters, des „Kumpel“ nicht nur körperlich
fordernd und gesundheitsschädlich war, sondern unter Tage auch
tödliche Gefahren lauerten, davon zeugt auch die Geschichte der
Zeche Mont Cenis. Wenn sich ein spezifisches Mischverhältnis von
Methangas und Sauerstoff in den Stollen ansammelt und auf eine
Zündquelle von mindestens 650 Grad Celsius trifft, kommt es zu
sogenannten Schlagwetterexplosionen, die sich in den beengten
Stollen mit enormer Wucht ausbreiten. Ein solches Unglück ereignete
sich in der Zeche am 20 Juni 1921, als sehr fahrlässig mit Dynamit
unter Tage gesprengt wurde. Am 22. Juni berichtet der Vorwärts und
sucht nach den Ursachen. Es liest Frank Riede.

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