Ferruccio Busoni als Neuerer des Musiktheaters

Ferruccio Busoni als Neuerer des Musiktheaters

20. Mai 1921
7 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 3 Jahren
Ferruccio Busoni gehörte um die vorletzte Jahrhundertwende drei
Jahrzehnte lang zu den prägenden Figuren des Berliner Musiklebens.
1894 hatte er sich in der Stadt niedergelassen und wirkte hier und
von hier als umtriebiger Komponist, Pianist, Dirigent, Essayist,
Pädagoge und Musiktheoretiker der anbrechenden Moderne. Nach
einigen Jahren des erzwungenen Schweizer Exils während des
Weltkriegs kehrte er nach dessen Ende in seine Wohnung am
Viktoria-Luise-Platz zurück und befasste sich hier in seinen
letzten Lebensjahren insbesondere mit Ideen zu einer Erneuerung des
Musiktheaters. Im Mai 1921 kamen in der Staatsoper Unter den Linden
erstmals seine in Zürich entstandenen Opern Turandot und Arlecchino
auf die Bühne. Die Berliner Volks-Zeitung war bei dieser Berliner
Erstaufführung dabei und zeigte sich in ihrer Ausgabe vom 20.5. bei
allem Respekt für die Person Busonis doch ein wenig skeptisch
gegenüber dem von ihm hier zur künstlerischen Anschauung gebrachten
ästhetischen Reformprogramm. Es liest Frank Riede.

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