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vor 3 Jahren
Neukölln, damals noch Rixdorf vor den Toren Berlins, war Ende des
19. Jahrhunderts bekannt als eines der einwohnerstärksten Dörfer
Preußens. Mietskasernen schossen wie Pilze aus dem Boden – vor
allem die ärmeren Arbeiterfamilien lebten hier, außerhalb von
Berlin. Rixdorf hatte noch nicht das Stadtrecht erworben, hatte
aber schon 80000 Einwohner. Doch diese Dorfgeschichte von Neukölln
ist im heutigen Artikel aus der Freiheit vom 11. Mai nicht gemeint.
Vielmehr geht es um den historischen Dorfkern von Böhmisch-Rixdorf,
der auch heute noch zu besichtigen ist. Alte Bauern- und
Handwerkerhäuser mitten in der Großstadt! Ab 1737 hatte Friedrich
Wilhelm I., der Soldatenkönig, evangelische Exulanten aus Böhmen,
Anhänger der Herrnhuter Brüdergemeinde, neben Rixdorf ein eigenes
Dorf aufbauen lassen, wovon noch immer der Hussiten-Kelch im
Stadtwappen von Neukölln zeugt. Für uns geht Paula Leu spazieren.
19. Jahrhunderts bekannt als eines der einwohnerstärksten Dörfer
Preußens. Mietskasernen schossen wie Pilze aus dem Boden – vor
allem die ärmeren Arbeiterfamilien lebten hier, außerhalb von
Berlin. Rixdorf hatte noch nicht das Stadtrecht erworben, hatte
aber schon 80000 Einwohner. Doch diese Dorfgeschichte von Neukölln
ist im heutigen Artikel aus der Freiheit vom 11. Mai nicht gemeint.
Vielmehr geht es um den historischen Dorfkern von Böhmisch-Rixdorf,
der auch heute noch zu besichtigen ist. Alte Bauern- und
Handwerkerhäuser mitten in der Großstadt! Ab 1737 hatte Friedrich
Wilhelm I., der Soldatenkönig, evangelische Exulanten aus Böhmen,
Anhänger der Herrnhuter Brüdergemeinde, neben Rixdorf ein eigenes
Dorf aufbauen lassen, wovon noch immer der Hussiten-Kelch im
Stadtwappen von Neukölln zeugt. Für uns geht Paula Leu spazieren.
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