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vor 3 Jahren
Der deutsche Presseball blickt heute auf eine beinahe 150jährige
Geschichte zurück. Am 9. März 1872 als Wohltätigkeits-Veranstaltung
zugunsten notleidender Journalisten begründet, wurde der Ball rasch
zu einer Veranstaltung, deren Gästeliste sich wie ein „who-is-who“
des Deutschen Reiches las. Das verführte die darüber berichtende
Presse auch zu endlosen Aufzählungen der anwesenden Damen und
Herren, zeugte doch die Beteiligung von allem, was Rang und Namen
hat, auch von der Bedeutung der Vierten Gewalt im Staate. Im
Bericht über den Presseball 1921 in der Berliner-Börsen Zeitung vom
30. Januar finden sich ebenfalls solche Gästelisten, der Autor
beginnt allerdings mit einer Rezension des eigens zu dem Ball
herausgegebenen Büchleins „Die Balldame“, an dem sich namhafte
Zeichner und Autoren beteiligt hatten, die natürlich auch fein
säuberlich aufgezählt werden. Es liest Paula Leu.
Geschichte zurück. Am 9. März 1872 als Wohltätigkeits-Veranstaltung
zugunsten notleidender Journalisten begründet, wurde der Ball rasch
zu einer Veranstaltung, deren Gästeliste sich wie ein „who-is-who“
des Deutschen Reiches las. Das verführte die darüber berichtende
Presse auch zu endlosen Aufzählungen der anwesenden Damen und
Herren, zeugte doch die Beteiligung von allem, was Rang und Namen
hat, auch von der Bedeutung der Vierten Gewalt im Staate. Im
Bericht über den Presseball 1921 in der Berliner-Börsen Zeitung vom
30. Januar finden sich ebenfalls solche Gästelisten, der Autor
beginnt allerdings mit einer Rezension des eigens zu dem Ball
herausgegebenen Büchleins „Die Balldame“, an dem sich namhafte
Zeichner und Autoren beteiligt hatten, die natürlich auch fein
säuberlich aufgezählt werden. Es liest Paula Leu.
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